Lech angeln

Lech angeln Angelurlaub
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Lech angeln Angelreise
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1. Lech Gewässer Beschreibung

Der Lech ist ein Fluss in Süddeutschland und Österreich, der eine Länge von etwa 264 Kilometern aufweist. Er entspringt in den Alpen im österreichischen Bundesland Vorarlberg und fließt durch das Allgäu in Bayern, bevor er in die Donau mündet. Der Lech ist bekannt für seine naturbelassenen Flussabschnitte, insbesondere im oberen Verlauf, wo er sich durch eine wilde, alpine Landschaft mit steinigen Ufern, Kiesbänken und klarem, schnell fließendem Wasser auszeichnet. Weiter flussabwärts, vor allem in Bayern, wird der Fluss breiter und fließt ruhiger, umgeben von Wiesen, Wäldern und Auenlandschaften.

Die Umgebung des Lechs bietet Anglern eine Vielzahl an Möglichkeiten. In den oberen Abschnitten, mit ihrem klaren und sauerstoffreichen Wasser, finden sich ideale Bedingungen für Salmoniden wie Forellen und Äschen. Hier bieten sich Kiesbänke, tiefe Gumpen und strömungsreiche Stellen als optimale Angelplätze an. Der mittlere und untere Lech hingegen, wo das Wasser langsamer fließt, wird breiter und tiefer und ist von Vegetation gesäumt. Diese Bereiche sind besonders attraktiv für Friedfisch- und Raubfischangler. In der Nähe von Staustufen und Wehranlagen bilden sich oft tiefe Pools und ruhige Abschnitte, die verschiedene Fischarten anziehen.

Entlang des Lechs sind viele Uferbereiche für Angler zugänglich. Wander- und Radwege entlang des Flusses erleichtern den Zugang zu den Angelplätzen und sorgen für ein besonderes Naturerlebnis. In einigen Abschnitten ist der Lech allerdings naturschutzrechtlich geschützt, weshalb besondere Rücksicht auf die Umwelt und bestehende Regelungen erforderlich ist.

Lech fischen Angelurlaub
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Lech fischen Angelreise
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2. Lech Fischarten

Bachforellen Döbel Regenbogenforellen Hechte Flussbarsche Karpfen Barben Brassen Rotaugen Aale Zander Schleien Rotfedern Huchen Gründlinge Alande

3. Lech Vorraussetzungen zum Angeln

Um am Lech angeln zu dürfen, benötigen Angler einen gültigen Fischereischein. In Bayern wird dieser erst nach erfolgreichem Bestehen der Fischerprüfung ausgestellt, welche Kenntnisse in Fischkunde, Gewässerökologie und Fischereigesetzen vermittelt. Neben dem Fischereischein ist eine spezielle Angelerlaubnis oder Angelkarte für den jeweiligen Abschnitt des Lechs erforderlich. Der Fluss wird in verschiedene Pachtbereiche unterteilt, die von Angelvereinen, Fischereigenossenschaften oder privaten Pächtern bewirtschaftet werden. Diese geben die Erlaubnisscheine für ihre jeweiligen Abschnitte aus.

Die Angelkarten sind oft als Tages-, Wochen- oder Jahreskarten erhältlich und können je nach Abschnitt unterschiedliche Bestimmungen beinhalten. In einigen Bereichen ist eine Mitgliedschaft in einem örtlichen Angelverein Voraussetzung für den Erwerb einer Jahreskarte. In Schutzgebieten entlang des Lechs, insbesondere in den naturbelassenen Abschnitten, können besondere Genehmigungen erforderlich sein, um die sensiblen Ökosysteme zu schützen. Es ist daher wichtig, sich im Voraus bei den zuständigen Pächtern oder Fischereiverbänden über die jeweiligen Bestimmungen zu informieren.

4. Lech Angelbeschränkungen

Der Lech unterliegt verschiedenen Angelbeschränkungen, die darauf abzielen, die Fischbestände zu schützen und eine nachhaltige Nutzung des Gewässers zu gewährleisten. Eine der zentralen Beschränkungen sind die Schonzeiten und Mindestmaße für bestimmte Fischarten. Forellen, Äschen, Huchen und andere Salmoniden haben feste Schonzeiten, meist im Frühjahr, um ihre Laichzeit zu schützen. Während dieser Zeit ist das gezielte Angeln auf diese Arten untersagt. Auch Raubfische wie Hechte und Zander unterliegen Schonzeiten, die je nach Abschnitt des Lechs variieren können.

Die Mindestmaße für die Fische sind in den Fischereigesetzen des Bundeslands Bayern festgelegt. Fische, die unter dem festgelegten Maß gefangen werden, müssen unverzüglich und schonend zurückgesetzt werden. Zudem gibt es Fangmengenbegrenzungen, welche die Anzahl der Fische, die pro Tag entnommen werden dürfen, reglementieren. Diese Begrenzungen sollen dazu beitragen, die Fischpopulation stabil zu halten und Überfischung zu vermeiden.

Auch die verwendeten Angelmethoden und Köder unterliegen Beschränkungen. In einigen Bereichen des Lechs ist das Angeln mit lebenden Köderfischen verboten. Weiterhin gibt es Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl der erlaubten Ruten: Meist sind pro Angler maximal zwei Ruten erlaubt. Das Nachtangeln und das Angeln vom Boot aus sind in bestimmten Abschnitten des Lechs nur mit gesonderter Genehmigung erlaubt. Alle diese Regelungen sind im Erlaubnisschein aufgeführt und müssen von den Anglern strikt eingehalten werden.

Lech Deutschland Angelurlaub
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Lech Deutschland Angelreise
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5. Welche Angelarten und Köder sind besonders erfolgreich?

Die vielfältige Struktur des Lechs bietet Anglern eine breite Palette an Angelmöglichkeiten. In den oberen, strömungsreichen Abschnitten mit klarem Wasser ist das Fliegenfischen besonders erfolgreich. Hier lassen sich Bachforellen, Regenbogenforellen und Äschen mit künstlichen Fliegen, Nymphen und Streamern fangen. Das Fliegenfischen ist insbesondere im Frühjahr und Sommer effektiv, wenn die Fische aktiv auf Insektenjagd sind und in den sauerstoffreichen Bereichen des Flusses zu finden sind.

Im mittleren und unteren Verlauf des Lechs, wo das Wasser tiefer und langsamer fließt, ist das Spinnfischen auf Raubfische wie Hecht, Zander, Huchen und Barsch eine der erfolgreichsten Methoden. Kunstköder wie Gummifische, Wobbler, Blinker und Spinner haben sich hierbei bewährt. Besonders in den Abend- und Morgenstunden, wenn die Raubfische auf Nahrungssuche sind, können diese Köder ihre volle Wirkung entfalten. In den Bereichen mit krautigem Uferbewuchs und in der Nähe von Wehranlagen finden sich ideale Stellen für das Spinnfischen.

Das Grundangeln ist eine beliebte Methode in den ruhigeren Abschnitten des Lechs, insbesondere beim Angeln auf Friedfische wie Karpfen, Brassen, Rotaugen und Schleien. Köder wie Mais, Teig, Boilies und Maden sind hier besonders erfolgreich. Angler sollten darauf achten, den Köder am Grund des Gewässers anzubieten, um die Zielarten effektiv anzusprechen. Für das Angeln auf Aal, das vor allem in den Nachtstunden stattfindet, eignen sich Tauwürmer und Fischfetzen als Köder. Die Aale suchen in den ufernahen Bereichen und Gumpen nach Nahrung, weshalb das Angeln in diesen Bereichen erfolgversprechend ist.

Das Posenangeln ist ebenfalls eine bewährte Methode, insbesondere in den flacheren Uferbereichen des mittleren und unteren Lechs. Mit Ködern wie Maden, Mais oder kleinen Würmern lassen sich Rotaugen, Rotfedern und andere Friedfische gezielt fangen. Die Vielseitigkeit des Lechs und seiner Umgebung ermöglicht es Anglern, verschiedene Angeltechniken einzusetzen und so auf eine Vielzahl von Fischarten zu fischen.

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