Bachforellen angeln

Bachforelle Alfbach Pronsfeld
Schöne Bachforelle gefangen am Alfbach Pronsfeld mit Spinner Größe 2
Regenbogenforelle Bachforelle angeln
Schöne Forellen gefangen am Alfbach mit Spinner

1. Bachforellen Vorkommen

Die Bachforelle (Salmo trutta fario) ist eine der bekanntesten und weit verbreiteten Forellenarten in Europa. Sie gehört zur Familie der Lachsfische (Salmonidae) und ist in Europa heimisch. Es gibt auch Populationen in Teilen Nordamerikas, Neuseelands und Südafrikas, wo die Bachforelle eingeführt wurde.

  • Flüsse und Bäche: Bachforellen bevorzugen kühle, klare und sauerstoffreiche Fließgewässer. Besonders häufig sind sie in Bächen und Flüssen mit Kies- oder Steinboden zu finden. Die Forellen bevorzugen dabei Gewässer mit einem konstanten Strömungsdruck, wo sie im Schatten von Steinen, Wurzeln und Unterwasserpflanzen auf Nahrung warten können. Sie kommen in der Forellenregion von Flüssen vor, die sich durch kühles Wasser und starke Strömung auszeichnen.

  • Seen und Teiche: Bachforellen leben auch in Seen, insbesondere in kühlen, tiefen Seen mit hohem Sauerstoffgehalt. In stehenden Gewässern sind sie häufig in den tieferen Bereichen oder entlang der Uferzonen zu finden, wo sie Schutz und Nahrung suchen.

Die Verbreitung der Bachforelle reicht über fast ganz Europa. In Deutschland sind sie in nahezu allen geeigneten Flüssen und Bächen heimisch, insbesondere in den Gewässern der Alpenregion, im Schwarzwald und in den Mittelgebirgen. In Nordamerika wurde die Bachforelle erfolgreich eingeführt und kommt in vielen Gewässern der Rocky Mountains vor.

Forellengewässer Döbelgewässer Eifel
Schönes Forellengewässer in der Eifel Prüm
Forellen Döbel Gewässer
Döbel und Forellen Gewässer in der Eifel

2. Bachforellen Wachstum

Das Wachstum der Bachforelle hängt stark von der Temperatur des Wassers, der Nahrungsverfügbarkeit und der Größe des Lebensraums ab. Bachforellen durchlaufen mehrere Wachstumsphasen in ihrem Lebenszyklus:

  • Jugendphase: Junge Bachforellen schlüpfen aus Eiern, die im Kiesbett von Flüssen und Bächen abgelegt wurden. Die Larven, auch Dottersacklarven genannt, bleiben zunächst im Kiesbett, bis sie groß genug sind, um frei zu schwimmen. In den ersten Lebensmonaten ernähren sie sich von Zooplankton, Insektenlarven und kleinen Wasserorganismen.

  • Wachstumsphase: In ihrer Wachstumsphase, die mehrere Jahre dauern kann, fressen Bachforellen größere Beutetiere wie Insekten, Krebstiere, Fische und manchmal sogar kleine Nagetiere. Ihr Wachstum hängt stark von der Verfügbarkeit von Nahrung und den Umweltbedingungen ab. In kühlen, nahrungsreichen Gewässern wachsen Bachforellen schneller.

  • Erwachsenenphase: Erwachsene Bachforellen können eine Länge von 25 bis 60 cm erreichen, wobei ihr Gewicht je nach Lebensraum und Nahrungsverfügbarkeit stark variieren kann. In großen, nährstoffreichen Flüssen und Seen erreichen sie oft größere Größen als in kleinen Bächen.

Das Wachstum von Bachforellen ist langsamer in kalten Gewässern, wo die Nahrungsverfügbarkeit geringer ist, und schneller in wärmeren Gewässern mit reichlich Nahrung. In manchen Gewässern können Bachforellen bis zu 12 Jahre alt werden.

3. Wo fängt man Bachforellen?

Bachforellen bevorzugen spezifische Lebensräume, die klar, kühl und sauerstoffreich sind. Deshalb finden sich die besten Fangplätze in sauberen Fließgewässern und einigen kühlen Seen.

  • Kleine Bäche und Flüsse: Der klassische Lebensraum der Bachforelle sind kleine bis mittelgroße Fließgewässer mit einer starken Strömung und kühlem Wasser. In Bächen und Flüssen halten sich Bachforellen oft in der Nähe von Unterständen auf, wie z. B. unter Steinen, überhängenden Ufern, Wurzeln oder Wasserpflanzen.

  • Forellenregion von Flüssen: In der sogenannten Forellenregion eines Flusses, der typischerweise im Oberlauf liegt, sind Bachforellen häufig anzutreffen. Hier finden sie die idealen Bedingungen für das Laichen und die Nahrungsaufnahme.

  • Seen und Teiche: In kühleren Seen und Teichen, insbesondere in alpinen oder hochgelegenen Regionen, können ebenfalls Bachforellen gefangen werden. Hier halten sie sich in tieferen Wasserschichten oder entlang von Schilfgürteln auf.

In Europa ist die Bachforelle in fast allen geeigneten Gewässern anzutreffen. Besonders in den Alpenregionen, im Schwarzwald und in vielen Flüssen Deutschlands und Mitteleuropas gibt es reiche Vorkommen von Bachforellen.

Bachforelle gefangen Spinner
Farbenfrohe gesunde Bachforelle gefangen mit Spinner
Forellengewässer Prüm Fluss
Eifel Forellen und Döbelgewässer in Prüm

4. Wann fängt man Bachforellen?

Die besten Fangzeiten für Bachforellen hängen stark von den Wasserbedingungen und der Jahreszeit ab. Grundsätzlich sind Bachforellen während des gesamten Jahres aktiv, aber es gibt bestimmte Zeiten, die besonders erfolgversprechend sind.

  • Jahreszeit: Die beste Zeit, um Bachforellen zu fangen, ist der Frühling und der Herbst. Im Frühling, nach der Schneeschmelze, wenn das Wasser wieder klar wird, sind die Forellen besonders aktiv auf der Suche nach Nahrung. Auch im Herbst sind die Bachforellen vor der Laichzeit besonders aktiv. Während der heißen Sommermonate verhalten sie sich hingegen oft ruhiger und suchen tiefere, kühlere Wasserstellen auf. Im Winter sind sie weniger aktiv, da der Stoffwechsel der Fische bei kälteren Temperaturen langsamer wird.

  • Tageszeit: Bachforellen sind tagsüber am aktivsten, besonders in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag bis in die Abenddämmerung. In diesen Zeiten gehen sie auf Nahrungssuche und sind leichter zu fangen. Während der Mittagshitze ziehen sie sich oft in schattige Bereiche oder tiefere Wasserzonen zurück.

Regnerische Tage oder leicht trübes Wasser können ebenfalls gute Bedingungen bieten, da sich die Forellen dann sicherer fühlen und häufiger auf Nahrungssuche gehen.

5. Wie fängt man Bachforellen?

Es gibt mehrere bewährte Angelmethoden, um Bachforellen zu fangen. Die Wahl der Methode hängt von den Bedingungen des Gewässers und den Vorlieben des Anglers ab.

  • Fliegenfischen: Fliegenfischen ist die wohl populärste Methode zum Bachforellenangeln. Bei dieser Methode wird eine künstliche Fliege als Köder verwendet, um Insekten zu imitieren, die auf der Wasseroberfläche oder im Wasser treiben. Besonders in klaren Flüssen und Bächen ist das Fliegenfischen eine sehr erfolgreiche Technik. Dabei können sowohl Trockenfliegen als auch Nassfliegen oder Nymphen verwendet werden.

  • Spinnfischen: Beim Spinnfischen werden kleine Kunstköder wie Spinner, Blinker oder Wobbler verwendet, um Bachforellen zu fangen. Diese Methode ist besonders in Flüssen und Bächen effektiv, wo die Forellen auf Beutefische oder andere Beutetiere lauern.

  • Naturköderfischen: Bachforellen lassen sich auch gut mit Naturködern wie Würmern oder Maden fangen. Diese Methode eignet sich besonders für langsam fließende Bäche oder Seen, in denen Forellen auf natürliche Nahrung reagieren. Naturköder werden häufig mit einer Posenmontage oder einer Grundmontage angeboten.

6. Womit fängt man Bachforellen?

Bachforellen sind Raubfische, die ein breites Nahrungsspektrum haben. Sie ernähren sich von Insekten, Krebstieren, kleinen Fischen und manchmal auch von Amphibien. Die besten Köder für Bachforellen sind:

  • Fliegen: Künstliche Fliegen sind die erste Wahl für das Fliegenfischen auf Bachforellen. Trockenfliegen imitieren Insekten, die auf der Wasseroberfläche treiben, während Nassfliegen und Nymphen Insektenstadien im Wasser nachahmen.

  • Würmer: Tauwürmer und Mistwürmer sind klassische Naturköder, die sehr erfolgreich beim Forellenangeln eingesetzt werden. Sie werden oft am Grund oder knapp über dem Grund angeboten, um die Forellen zu locken.

  • Spinner und Wobbler: Kleine Kunstköder wie Spinner oder Wobbler sind ebenfalls sehr effektiv beim Fangen von Bachforellen. Diese Köder imitieren kleine Beutefische oder Insekten und können in fließenden Gewässern verwendet werden.

  • Maden und Larven: Insektenlarven oder Maden sind ebenfalls hervorragende Köder, besonders in Flüssen und Bächen, wo Bachforellen regelmäßig nach solchen Beutetieren suchen.

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