Gabelmakrelen angeln


1. Gabelmakrelen Vorkommen
Gabelmakrelen gehören zur Familie der Carangidae und sind in warmen, tropischen und subtropischen Meeren auf der ganzen Welt zu finden. Sie sind hauptsächlich in küstenfernen Gebieten, Korallenriffen, Mangroven und offenen Ozeanen zu Hause, wo sie als pelagische Fische leben.
Diese Fische kommen sowohl im Atlantischen, Pazifischen als auch im Indischen Ozean vor. Zu den spezifischen Regionen gehören:
- Atlantik: Die Küsten von Florida, der Karibik, Brasilien, Westafrika und die Mittelmeerküste.
- Pazifik: Die Westküste der Vereinigten Staaten, Mexiko, Australien, sowie die Gewässer um Indonesien und Neuseeland.
- Indischer Ozean: Vor allem in den Gewässern um Indien, den Malediven, Südostasien und den Seychellen.
Gabelmakrelen bevorzugen Gebiete mit klarem Wasser und sind oft in der Nähe von Riffen, Inseln und Strömungsrändern anzutreffen, wo sie auf Beutefische und Krebstiere jagen. In flachen, küstennahen Gewässern sowie im offenen Meer finden sich die verschiedenen Arten von Gabelmakrelen, abhängig von ihrer spezifischen Nische im marinen Ökosystem.


2. Gabelmakrelen Wachstum
Gabelmakrelen sind für ihr schnelles Wachstum bekannt. Sie gehören zu den räuberischen Fischen und wachsen dank ihrer proteinreichen Ernährung relativ schnell. Das Wachstum variiert je nach Art und Umgebung, aber hier sind einige allgemeine Merkmale:
- Frühzeitiges Wachstum: Jungfische wachsen in den ersten Lebensjahren sehr schnell. Innerhalb des ersten Jahres können sie Längen von etwa 30 bis 50 Zentimetern erreichen. In dieser Phase ernähren sie sich hauptsächlich von Plankton, kleinen Fischen und Krebstieren.
- Erwachsenengröße: Gabelmakrelen können eine maximale Länge von 1 bis 1,5 Metern und ein Gewicht von bis zu 20 Kilogramm erreichen, abhängig von der Art. Größere Arten wie die Blaufischmakrele (Caranx melampygus) oder der Riesenmakrele (Caranx ignobilis) sind für ihre enorme Kraft und Schnelligkeit bekannt.
- Geschlechtsreife: Die meisten Gabelmakrelen erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 2 bis 4 Jahren, abhängig von der Art. Sie laichen in warmen Gewässern, wobei die Laichzeit oft an warme Strömungen und Wetterbedingungen gebunden ist.
Das schnelle Wachstum der Gabelmakrelen ist auf ihre räuberische Lebensweise und die Verfügbarkeit von reichhaltiger Nahrung in ihren tropischen und subtropischen Lebensräumen zurückzuführen. Ihre Ernährung, die aus kleinen Fischen, Tintenfischen und Krebstieren besteht, liefert ihnen die notwendigen Nährstoffe, um schnell an Größe und Gewicht zuzulegen.
3. Wo fängt man Gabelmakrelen?
Gabelmakrelen werden weltweit in den warmen Meeren gefangen. Zu den besten Fanggebieten gehören:
- Golf von Mexiko und Karibik: Die Gabelmakrele ist in den tropischen Gewässern des Golfs von Mexiko und der Karibik weit verbreitet. Vor der Küste von Florida, den Bahamas und Mexiko sind sie häufig anzutreffen.
- Pazifische Küsten: Vor den Küsten von Hawaii, Kalifornien, Australien und Indonesien sind Gabelmakrelen eine beliebte Beute für Sportfischer.
- Indischer Ozean: Die Malediven, Seychellen und die Küstengewässer rund um Indien sind ebenfalls beliebte Fangorte für verschiedene Gabelmakrelenarten.
- Westafrika: Die Küsten von Ghana, Senegal und Angola im östlichen Atlantik beherbergen stabile Gabelmakrelenpopulationen.
Gabelmakrelen halten sich oft in der Nähe von Riffen, Sandbänken und Inselgruppen auf, wo sie auf ihre Beute lauern. Besonders an den Übergängen zwischen flachen und tieferen Gewässern oder entlang von Strömungsgrenzen sind sie anzutreffen. Sie bevorzugen Gebiete, in denen sich viele Beutetiere aufhalten, wie Korallenriffe, Mangrovenwälder und Hafenanlagen.
4. Wann fängt man Gabelmakrelen?
Jahreszeit: Die beste Zeit, um Gabelmakrelen zu fangen, hängt stark von der Region ab. In den meisten tropischen und subtropischen Gewässern sind Gabelmakrelen das ganze Jahr über aktiv, aber sie sind besonders zahlreich und aktiv während der wärmeren Monate. In vielen Regionen sind die Monate von Frühling bis Herbst (März bis Oktober) am produktivsten.
In einigen tropischen Gebieten gibt es saisonale Laichwanderungen, die die Fische in bestimmte Gebiete ziehen, um sich zu vermehren. Während dieser Zeit sind sie besonders aktiv und lassen sich leichter fangen.
Tageszeit: Gabelmakrelen sind den ganzen Tag über aktiv, aber die besten Fangergebnisse werden oft in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag erzielt. In diesen Zeiten sind die Temperaturen milder, und die Fische gehen auf die Jagd nach Beute. Die Gezeiten spielen auch eine große Rolle: Während des Gezeitenwechsels (Flut oder Ebbe) sind Gabelmakrelen häufig aktiver, da sich ihre Beutetiere bewegen.
Gabelmakrelen neigen dazu, in oberflächennahen Wasserschichten zu jagen, was das Angeln in den Morgen- und Abendstunden besonders erfolgreich macht.
5. Wie fängt man Gabelmakrelen?
Das Angeln auf Gabelmakrelen erfordert spezielle Techniken, da diese Fische für ihre Schnelligkeit und Kampfkraft bekannt sind. Zu den beliebtesten Angelmethoden gehören:
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Schleppangeln (Trolling): Das Schleppangeln ist eine der erfolgreichsten Methoden, um Gabelmakrelen zu fangen. Dabei werden künstliche oder natürliche Köder hinter einem sich bewegenden Boot hergezogen. Diese Technik ist besonders effektiv in küstennahen Gebieten, wo Gabelmakrelen jagen. Schleppangeln wird oft in mittleren bis flachen Tiefen durchgeführt, wo die Fische in Schulen jagen.
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Spinnfischen: Beim Spinnfischen werden künstliche Köder wie Jigs, Wobbler oder Spinner verwendet, die durch das Wasser gezogen werden, um die Aufmerksamkeit der Gabelmakrelen zu erregen. Diese Technik ist besonders in flachen Gewässern oder in der Nähe von Riffen erfolgreich, wo die Fische nach Beute suchen.
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Angeln mit lebendem Köder: Lebende Köder wie Sardinen, Makrelen oder Tintenfische sind ebenfalls sehr effektiv, insbesondere in tieferen Gewässern oder in der Nähe von Riffstrukturen. Gabelmakrelen reagieren schnell auf die Bewegungen lebender Köder.
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Popper und Oberflächenköder: Oberflächenköder wie Popper und Stickbaits werden oft verwendet, um Gabelmakrelen an die Oberfläche zu locken. Diese Technik erfordert Schnelligkeit und Präzision, da die Fische oft aggressiv auf die Bewegung der Köder reagieren.
Gabelmakrelen sind kampfkräftige Fische, und es ist wichtig, robuste Ausrüstung zu verwenden, da sie nach dem Biss einen starken Widerstand leisten. Angelruten und -rollen sollten stark genug sein, um den Kampf mit diesen schnellen und kräftigen Fischen auszuhalten.
6. Womit fängt man Gabelmakrelen?
Gabelmakrelen reagieren auf eine Vielzahl von Ködern, sowohl lebend als auch künstlich. Hier sind einige der besten Köder, um Gabelmakrelen zu fangen:
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Lebende Köder: Lebende Köder wie Sardinen, Heringe, Makrelen oder Tintenfische sind besonders erfolgreich. Sie ahmen die natürlichen Beutetiere der Gabelmakrelen nach und ziehen sie schnell an.
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Künstliche Köder: Jigs, Löffelköder, Wobbler und metallische Jigs sind sehr wirksam, besonders wenn sie in schneller Bewegung durch das Wasser gezogen werden. Diese Köder imitieren die Bewegungen flüchtender Fische, was den Jagdinstinkt der Gabelmakrelen weckt.
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Gefrorene Köder: Gefrorene Fischstücke, insbesondere Makrelen, Tintenfisch oder Sardinen, sind ebenfalls beliebt. Diese Köder werden oft verwendet, wenn lebende Köder nicht verfügbar sind.
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Topwater-Köder: Popper und Stickbaits sind hervorragende Oberflächenköder, die die Fische zum Biss verleiten, indem sie laute Geräusche und Spritzer auf der Wasseroberfläche erzeugen. Diese Methode ist besonders in flachen, klaren Gewässern erfolgreich.
Die Wahl des Köders hängt von den lokalen Bedingungen ab, einschließlich der Nahrungsquellen der Gabelmakrelen in der jeweiligen Region. Oftmals funktionieren lebende Köder und glänzende, schnell bewegende Kunstköder am besten.