Schwarze-Elster angeln

Schwarze Elster angeln
Schwarze Elster angeln
Schwarze Elster fischen
Schwarze Elster fischen

1. Schwarze-Elster Gewässer Beschreibung

Die Schwarze Elster ist ein Fluss im Osten Deutschlands, der durch die Bundesländer Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt fließt. Sie hat eine Länge von etwa 179 Kilometern und entspringt im Lausitzer Bergland nahe der Stadt Elstra. Im Verlauf passiert sie mehrere Städte und mündet schließlich in die Elbe. Die Umgebung der Schwarzen Elster ist geprägt von einer flachen bis leicht hügeligen Landschaft, die vor allem durch Wälder, Wiesen und landwirtschaftlich genutzte Flächen dominiert wird.

Die Schwarze Elster ist in weiten Teilen ein langsam fließendes Gewässer mit zahlreichen Schleifen und Mäandern. Ihre Ufer sind häufig mit Schilf, Bäumen und Sträuchern bewachsen, was vielen Fischen und Kleintieren Versteck- und Laichmöglichkeiten bietet. Für Angler sind diese Uferbereiche besonders interessant, da sie ein natürlicher Lebensraum für verschiedene Fischarten sind. Zudem sind einige Abschnitte des Flusses für Angler gut zugänglich, da sie sich in der Nähe von Ortschaften oder durch Wanderwege erschlossen sind.

In den oberen Abschnitten ist die Schwarze Elster eher schmal und klar, während sie sich weiter flussabwärts verbreitert und die Strömung langsamer wird. Diese Veränderung im Flussverlauf ermöglicht das Angeln auf unterschiedliche Fischarten und das Anwenden verschiedener Angelmethoden. Durch die Vielzahl an ruhigen, tieferen Bereichen sowie sandigen und kiesigen Uferzonen finden sowohl Friedfisch- als auch Raubfischangler geeignete Angelplätze.

Schwarze Elster Deutschland
Schwarze Elster Deutschland
Schwarze Elster Fluss
Schwarze Elster Fluss

2. Schwarze-Elster Fischarten

Döbel Hechte Flussbarsche Karpfen Brassen Rotaugen Aale Zander Schleien Rotfedern Gründlinge Alande

3. Schwarze-Elster Vorraussetzungen zum Angeln

Um an der Schwarzen Elster angeln zu dürfen, benötigen Angler einen gültigen Fischereischein. Dieser ist in den Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt notwendig und kann nach erfolgreicher Ablegung der Fischerprüfung erworben werden. Zusätzlich zum Fischereischein ist eine Angelkarte oder ein Erlaubnisschein erforderlich, der für den jeweiligen Abschnitt der Schwarzen Elster gilt. Diese Karten werden von örtlichen Angelvereinen, Fischereibetrieben oder den zuständigen Fischereibehörden ausgegeben.

Die Bedingungen für den Erwerb einer Angelkarte variieren je nach Flussabschnitt. Häufig müssen Angler Mitglied in einem örtlichen Angelverein sein oder eine Tages-, Wochen- oder Jahreskarte erwerben. In einigen Abschnitten der Schwarzen Elster, insbesondere in Schutzgebieten oder Bereichen mit besonderem Naturschutzstatus, können zusätzliche Genehmigungen erforderlich sein. In diesen Fällen ist es wichtig, sich vor dem Angeln bei den zuständigen Behörden oder Vereinen über die geltenden Vorschriften zu informieren.

4. Schwarze-Elster Angelbeschränkungen

Auch an der Schwarzen Elster gibt es verschiedene Angelbeschränkungen, die den Schutz der Fischbestände und der Natur gewährleisten sollen. Zu den wichtigsten Beschränkungen gehören die Schonzeiten und Mindestmaße für bestimmte Fischarten. Hechte, Zander, Barsche und andere Raubfische unterliegen festen Schonzeiten, die in den Frühjahrsmonaten liegen, um ihre Laichzeiten zu schützen. In diesen Zeiträumen ist das Angeln auf die betroffenen Arten strikt untersagt.

Zusätzlich gibt es Mindestmaße für zahlreiche Fischarten. Wird ein Fisch unterhalb des Mindestmaßes gefangen, ist er schonend zurückzusetzen. Die genauen Maße sind in den Fischereigesetzen der jeweiligen Bundesländer festgelegt und finden sich auch auf den Angelkarten oder in den Regelungen der örtlichen Angelvereine. Darüber hinaus sind an bestimmten Abschnitten der Schwarzen Elster spezielle Köder oder Angelmethoden nicht erlaubt, beispielsweise das Angeln mit lebenden Köderfischen.

Ein weiteres wichtiges Element der Angelbeschränkungen ist die tägliche Fangbegrenzung. Häufig dürfen nur eine bestimmte Anzahl von Fischen pro Tag und Angler entnommen werden. Diese Regelung dient dazu, die Fischpopulation auf einem stabilen Niveau zu halten und eine nachhaltige Bewirtschaftung des Flusses zu gewährleisten. In Naturschutzgebieten entlang der Schwarzen Elster können zudem zusätzliche Einschränkungen gelten, wie beispielsweise das Verbot des Nachtangelns oder das Fischen in ausgewiesenen Schutzzonen.

Schwarze Elster Angelurlaub
Schwarze Elster Angelurlaub
Schwarze Elster Angelreise
Schwarze Elster Angelreise

5. Welche Angelarten und Köder sind besonders erfolgreich?

Die Schwarze Elster bietet zahlreiche Angelmöglichkeiten, die je nach Abschnitt und Fischart variieren. In den ruhigeren und tieferen Bereichen des Flusses ist das Grundangeln eine der erfolgreichsten Methoden, insbesondere beim Angeln auf Friedfische wie Karpfen, Brassen, Rotaugen und Schleien. Hierbei kommen Köder wie Mais, Teig, Boilies oder Maden zum Einsatz, die nahe am Gewässergrund präsentiert werden. Gerade in den warmen Sommermonaten ziehen die Friedfische oft in die tieferen Gewässerbereiche, wo sie mit diesen Ködern effektiv gefangen werden können.

Das Spinnfischen ist eine weitere erfolgreiche Angelmethode an der Schwarzen Elster, vor allem in den Abschnitten mit stärkerer Strömung und klarem Wasser. Hier kann man mit Kunstködern wie Wobblern, Spinnern oder Gummifischen gezielt auf Raubfische wie Hechte, Zander und Barsche angeln. Besonders in den Morgen- und Abendstunden sind diese Fische aktiv und lassen sich mit den passenden Ködern überlisten. Wichtig ist dabei, verschiedene Ködergrößen und -farben auszuprobieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Für das Angeln auf Aal in den Dämmerungs- und Nachtstunden sind Tauwürmer und Fischfetzen bewährte Köder. Diese sollten in den Uferbereichen mit dichtem Pflanzenbewuchs oder in den ruhigen Altwassern präsentiert werden, da Aale sich bevorzugt in solchen Verstecken aufhalten. Auch das Posenangeln, besonders in den flacheren Uferzonen, ist an der Schwarzen Elster sehr erfolgreich. Hier lassen sich Friedfische wie Rotaugen, Rotfedern und Alande mit Maden, Würmern oder Mais als Köder überlisten.

In den oberen, klaren Abschnitten der Schwarzen Elster ist das Fliegenfischen eine geeignete Methode, um auf Döbel und kleinere Barsche zu angeln. Mit künstlichen Fliegen, Nymphen oder Streamern lassen sich diese Fische in den sauerstoffreichen Bereichen des Flusses gezielt ansprechen.

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