Havel angeln

Havel angeln Angelurlaub
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Havel angeln Angelreise
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1. Havel Gewässer Beschreibung

Die Havel ist ein bedeutendes Gewässer in Nordostdeutschland und stellt für Angler eine der attraktivsten und vielfältigsten Fischereimöglichkeiten des Landes dar. Mit einer Länge von etwa 325 Kilometern fließt die Havel durch die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt, bevor sie schließlich in die Elbe mündet. Ihr Wasserlauf wird von zahlreichen Seenketten unterbrochen, die einen wichtigen Teil des Havelgewässersystems bilden. Die Havel ist bekannt für ihre landschaftliche Vielfalt: Sie fließt durch Wälder, Wiesen, Auenlandschaften und Städte, bietet Flussabschnitte mit ruhigem bis strömendem Wasser, durchfließt malerische Dörfer und auch große Städte wie Berlin.

Landschaft und Umgebung der Havel:

Die Havel besticht durch eine abwechslungsreiche Umgebung, die sowohl Naturliebhaber als auch Angler fasziniert. In den oberen Abschnitten, etwa bei der Quelle nahe dem Müritzsee, finden sich ausgedehnte Seenlandschaften und schilfbewachsene Ufer. Diese Regionen bieten eine ruhige und abgeschiedene Naturkulisse, die ideal für ausgedehnte Angelausflüge ist. Hier gibt es viele stille Ecken, an denen die Ufer naturbelassen und schwer zugänglich sind, was sie für das Angeln besonders attraktiv macht.

In den mittleren und unteren Bereichen fließt die Havel durch ländlich geprägte Gebiete, deren Ufer oft von weiten Feldern und Wiesen gesäumt sind. Diese Regionen bieten hervorragende Gelegenheiten, um an leicht zugänglichen Uferbereichen oder von kleinen Angelstegen aus zu fischen. Weiterhin fließt die Havel durch urbane Gebiete, vor allem durch die Städte Potsdam und Berlin, wo das Angeln in urbanem Umfeld populär ist. Auch in diesen städtischen Abschnitten bleibt das Gewässer fischreich, was zu erfolgreichen Fängen selbst in den Großstädten führt.

Ein bedeutender Teil der Havel durchquert Naturschutzgebiete, wie beispielsweise das Naturpark Westhavelland. Diese geschützten Gebiete bieten nicht nur einen hohen ökologischen Wert, sondern tragen auch dazu bei, die Fischbestände zu erhalten. In diesen Abschnitten ist die Natur weitgehend unberührt, und die Angler profitieren von der friedlichen, naturnahen Umgebung.

Nutzung der Havel für Angler:

Für Angler stellt die Havel ein Paradies dar, da sie eine große Vielfalt an Fischarten beherbergt und sich durch ihre verschiedenen Wasserstrukturen für eine breite Palette an Angeltechniken eignet. Die zahlreichen Flussbiegungen, Buchten, Kanäle und Verzweigungen, die das Gewässer prägen, bieten für Angler vielfältige Möglichkeiten. Der Wechsel zwischen schnell fließenden Abschnitten und ruhigeren Bereichen, die oft an Seen grenzen, sorgt für Abwechslung und unterschiedliche Angelbedingungen.

Die Havel wird sowohl von Freizeitanglern als auch von erfahrenen Petrijüngern geschätzt. Ein besonderer Vorteil ist die gute Zugänglichkeit des Flusses an vielen Stellen. Es gibt zahlreiche Angelplätze, die bequem vom Ufer aus erreichbar sind, sowie Bootsverleihe und Angelstege, die es ermöglichen, auch entlegene Stellen auf dem Wasser zu erreichen. Für Bootsangler bietet sich der Fluss hervorragend an, da viele fischreiche Zonen abseits des Ufers oft nur mit dem Boot erreicht werden können. Boote mit Elektromotoren oder auch Kanus werden in vielen Regionen des Havelverlaufs zum Angeln eingesetzt.

Havel fischen Angelreise
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Havel fischen Angelurlaub
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2. Havel Fischarten

Hechte Flussbarsche Karpfen Brassen Rotaugen Welse Aale Zander Rotfedern

3. Havel Vorraussetzungen zum Angeln

Wie an den meisten öffentlichen Gewässern in Deutschland gibt es auch an der Havel bestimmte gesetzliche Voraussetzungen, die für das Angeln erfüllt sein müssen. Um an der Havel angeln zu dürfen, ist zunächst ein gültiger Fischereischein erforderlich. Dies ist ein amtlicher Nachweis, dass der Angler die entsprechende Fischerprüfung bestanden hat, welche die rechtlichen und ökologischen Grundlagen des Angelns abdeckt.

Zusätzlich ist für das Angeln an der Havel ein Angelerlaubnisschein notwendig, der entweder für einzelne Abschnitte oder für den gesamten Fluss erworben werden kann. Diese Erlaubnisscheine sind häufig in Angelgeschäften, bei Fischereigenossenschaften oder online erhältlich. Es gibt auch Touristenfischereischeine, die von Urlaubern ohne Fischerprüfung genutzt werden können, jedoch müssen auch hier Erlaubnisscheine für das Gewässer hinzugekauft werden.

Neben den grundlegenden Voraussetzungen müssen Angler auch die jeweiligen Schonzeiten und Mindestmaße der Fischarten beachten, die das Angeln in der Havel regulieren. Diese Bestimmungen sind darauf ausgelegt, die Fischbestände nachhaltig zu schützen und sicherzustellen, dass sich die Populationen stabil entwickeln können.

4. Havel Angelbeschränkungen

An der Havel gibt es verschiedene Vorschriften und Beschränkungen, die das Angeln regulieren. Eine der wichtigsten Regelungen betrifft die Schonzeiten, während derer bestimmte Fischarten nicht befischt werden dürfen. Diese Schonzeiten sind notwendig, um den Fischen in ihrer Laichzeit Ruhe zu ermöglichen und den Erhalt gesunder Bestände zu sichern. Zum Beispiel haben Hechte an der Havel in der Regel von Februar bis Mai Schonzeit, während Zander oft im Mai und Juni geschont werden.

Darüber hinaus gibt es Vorschriften zu den Mindestmaßen, die sicherstellen, dass nur ausgewachsene Fische entnommen werden. Für Hechte beträgt das Mindestmaß beispielsweise in der Regel 45 cm, für Zander oft 40 cm. Diese Vorschriften sind streng und werden kontrolliert, um den Fischbestand zu schützen und Überfischung zu verhindern.

An bestimmten Abschnitten der Havel, insbesondere in Naturschutzgebieten, gibt es zusätzliche Einschränkungen. Hier ist das Angeln entweder gänzlich verboten oder nur unter strengen Auflagen erlaubt. Dazu zählen beispielsweise Nachtangelverbote oder Begrenzungen der erlaubten Angelmethoden, um das empfindliche Ökosystem nicht zu stören.

Havel Deutschland Angelreise
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Havel Deutschland Angelurlaub
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5. Welche Angelarten und Köder sind besonders erfolgreich?

Die Havel bietet eine Vielzahl von Angelmethoden, die sich je nach Zielfisch und Gewässerabschnitt bewährt haben. Für Raubfischangler sind das Spinnfischen und das Ansitzangeln die beliebtesten Methoden. Beim Spinnfischen werden häufig Gummifische, Wobbler oder Blinker eingesetzt, um Hechte, Zander und Barsche zu fangen. Besonders erfolgreich ist das Angeln in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, wenn Raubfische aktiv auf Nahrungssuche sind.

Für Friedfischangler hat sich das Grundangeln als besonders effektiv erwiesen, insbesondere auf Arten wie Karpfen, Brachsen und Plötzen. Als Köder werden hier oft Mais, Teig, Boilies oder Würmer verwendet. In den flacheren und ruhigeren Abschnitten der Havel ist das Feederangeln ebenfalls weit verbreitet. Mit Hilfe eines Futterkorbs werden dabei Fische an den Angelplatz gelockt, was vor allem bei großen Fischschwärmen in tiefen Gewässerbereichen effektiv ist.

Besondere Aufmerksamkeit verdient auch das Welsangeln an der Havel, das besonders in den Sommermonaten vielversprechend ist. Hierbei werden oft Naturköder wie Köderfische, große Tauwürmer oder Tintenfische eingesetzt. Welse sind in den tieferen, strömungsarmen Bereichen der Havel zu finden und erfordern starke Ausrüstung sowie viel Geduld. Da Welse sehr groß werden können, ist der Fang dieser Raubfische ein besonderes Highlight für viele Angler.

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