Stachelmakrelen angeln


1. Stachelmakrelen Vorkommen
Stachelmakrelen (Caranx spp.) sind weit verbreitete Raubfische, die in tropischen und subtropischen Gewässern vorkommen. Man findet sie in den Küstengebieten des Atlantiks, Pazifiks und des Indischen Ozeans. Insbesondere sind sie in den warmen Gewässern rund um Australien, Südostasien, Afrika, den Indischen Subkontinent und die Karibik häufig anzutreffen. Stachelmakrelen bevorzugen Korallenriffe, Felsenformationen, Mangrovengebiete und Küstenstrukturen, da diese Orte eine reiche Nahrungsquelle bieten und Schutz vor größeren Raubtieren bieten.
In bestimmten Regionen, wie zum Beispiel im Golf von Mexiko oder entlang der Küsten von Florida und der Karibik, sind sie ein beliebter Zielfisch für Sportangler. Auch vor den Küsten von Ostafrika, Madagaskar und den Seychellen sind sie häufig zu finden.


2. Stachelmakrelen Wachstum
Stachelmakrelen haben ein relativ schnelles Wachstum, insbesondere in den ersten Lebensjahren. Jungfische können bereits nach dem ersten Jahr eine Länge von etwa 20 bis 30 cm erreichen. Das Wachstum variiert jedoch je nach Art und Umweltbedingungen, und sie können in ihrem Lebensraum große Größen erreichen. Erwachsene Stachelmakrelen können Längen von 80 cm bis über einen Meter und Gewichte von bis zu 30 Kilogramm oder mehr erreichen.
Das Wachstum wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter Nahrungsverfügbarkeit, Wassertemperatur und der allgemeine Zustand des Ökosystems. Stachelmakrelen sind langlebige Fische und können in freier Wildbahn mehrere Jahrzehnte alt werden. Größere Exemplare wachsen langsamer und werden in tieferen Gewässern gefangen, während jüngere Fische oft in flacheren Gebieten zu finden sind.
3. Wo fängt man Stachelmakrelen?
Stachelmakrelen werden in tropischen und subtropischen Küstengewässern weltweit gefangen. Besonders erfolgreich ist das Angeln in Küstennähe, in Bereichen mit Korallenriffen, Felsen und Seetangfeldern, da sich dort reichlich Nahrung für diese Raubfische befindet. Beliebte Fanggebiete für Stachelmakrelen sind:
- Australien und der Indopazifik: Besonders an den Küsten von Queensland, dem Great Barrier Reef und den umliegenden Gewässern des Indischen und Pazifischen Ozeans sind Stachelmakrelen weit verbreitet.
- Ostafrika: Die Küsten von Kenia, Tansania und Madagaskar sowie die Inselgruppen der Seychellen und Malediven sind beliebte Angelplätze für diese Fischart.
- Karibik und Golf von Mexiko: Entlang der Küsten von Florida, Mexiko, den Bahamas und Kuba gibt es zahlreiche Fangmöglichkeiten.
- Südostasien: Die Gewässer rund um Thailand, Indonesien und die Philippinen sind bekannte Fangplätze für Stachelmakrelen.
Diese Fische sind auch oft in Lagunen und Flussmündungen zu finden, wo das Brackwasser viele Jungfische und Krebstiere anzieht, die sie jagen können.
4. Wann fängt man Stachelmakrelen?
Stachelmakrelen können das ganze Jahr über gefangen werden, aber es gibt bestimmte Zeiten, die als besonders produktiv gelten. Die Aktivität dieser Fische ist stark von den Wassertemperaturen abhängig, und sie bevorzugen wärmere Gewässer. In tropischen Gebieten sind sie das ganze Jahr über aktiv, während sie in subtropischen Regionen in den wärmeren Monaten von Frühling bis Herbst aktiver sind.
Was die Tageszeit betrifft, sind Stachelmakrelen Raubfische, die besonders während der Dämmerung und der frühen Morgenstunden jagen. In diesen Zeiten sind kleinere Fische und Krebstiere, die die Stachelmakrelen jagen, ebenfalls aktiver. Allerdings kann auch das Nachtangeln auf Stachelmakrelen erfolgreich sein, insbesondere wenn man nahe Riffen und Felsstrukturen angelt, wo sie auf Beute lauern.
5. Wie fängt man Stachelmakrelen?
Es gibt verschiedene Angelmethoden, die für das Fangen von Stachelmakrelen eingesetzt werden können. Zu den gängigsten Methoden gehören:
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Spinnfischen: Diese Methode wird oft in küstennahen Gewässern und in der Nähe von Riffen und Felsen eingesetzt. Spinnruten mit starken Rollen und widerstandsfähigen Schnüren sind notwendig, um den starken Widerstand der Stachelmakrelen zu bewältigen.
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Trolling: Beim Trolling wird der Köder hinter einem fahrenden Boot hergezogen. Diese Methode ist besonders effektiv in tieferen Gewässern oder in Gebieten, in denen Stachelmakrelen auf Jagd nach kleineren Fischen sind. Oft wird ein schnelleres Tempo verwendet, um den schnellen Schwimmstil der Fische zu imitieren.
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Fliegenfischen: In flacheren Lagunen und Küstengebieten kann auch das Fliegenfischen auf Stachelmakrelen erfolgreich sein, besonders bei jüngeren und kleineren Exemplaren.
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Grundfischen: In tieferen Gewässern oder in der Nähe von Riffen kann das Grundfischen mit natürlichen Ködern wie Fischstücken, Tintenfischen oder Garnelen sehr effektiv sein.
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Popper-Angeln: Dies ist eine besonders spannende Methode, da man die Fische oft beim Angreifen des Köders sehen kann. Popper imitieren verletzte Beutefische, die an der Oberfläche schwimmen, was die Aufmerksamkeit der Stachelmakrelen auf sich zieht.
6. Womit fängt man Stachelmakrelen?
Stachelmakrelen sind aggressive Jäger und ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren, was bedeutet, dass eine breite Palette von Ködern verwendet werden kann. Die besten Köder für das Stachelmakrelen-Angeln sind:
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Lebende Köder: Kleine Fische wie Heringe, Makrelen oder Sardinen sind ausgezeichnete lebende Köder. Diese Fische entsprechen der natürlichen Beute der Stachelmakrelen und sind besonders effektiv, da sie sich natürlich im Wasser bewegen.
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Künstliche Köder: Jigs, Popper und weiche Kunststoffköder können ebenfalls erfolgreich eingesetzt werden. Insbesondere große, bunte Köder, die im Wasser viel Bewegung und Geräusche erzeugen, ziehen die Aufmerksamkeit von Stachelmakrelen auf sich.
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Fischstücke: Tintenfische oder geschnittene Fischstücke sind ebenfalls wirksame Köder, besonders in tieferen Gewässern oder beim Grundfischen.
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Popper und Oberflächenköder: Diese Köder erzeugen Geräusche und Bewegungen an der Wasseroberfläche, die die Raubinstinkte der Stachelmakrelen auslösen. Sie sind besonders bei größeren Exemplaren erfolgreich.