Perlrochen angeln


1. Perlrochen Vorkommen
Der Perlrochen (auch bekannt als Blaupunktrochen, wissenschaftlich Taeniura lymma) kommt in den tropischen und subtropischen Meeren vor, insbesondere im Indischen Ozean und im westlichen Pazifik. Diese Art von Rochen ist an Korallenriffe und seichte, küstennahe Gewässer angepasst. Sie sind weit verbreitet in den flachen Küstenzonen und ruhigen Lagunen, wo sie oft auf sandigen Böden oder in der Nähe von Felsen und Korallen zu finden sind.
Hauptverbreitungsgebiete: - Rotes Meer: Der Perlrochen ist in den warmen, klaren Gewässern des Roten Meeres häufig anzutreffen und wird oft in seichten Korallenriffen beobachtet. - Indischer Ozean: Vor den Küsten von Indien, Sri Lanka, den Malediven und Ostafrika sind Perlrochen häufig zu finden. - Pazifischer Ozean: Insbesondere um Indonesien, Australien, die Philippinen und Neuguinea gibt es stabile Populationen von Perlrochen. Sie sind auch in den Korallenriffen um Fiji und Samoa anzutreffen.
Perlrochen bevorzugen Gebiete mit sandigem oder schlammigem Boden, wo sie sich tagsüber oft eingraben und auf Beute lauern. Sie sind häufig in Flachwasserzonen, Lagunen und in der Nähe von Korallenriffen zu finden.


2. Perlrochen Wachstum
Perlrochen sind mittelgroße Rochen, die eine maximale Länge von etwa 70 bis 80 Zentimetern und eine Flügelspannweite von etwa 30 bis 35 Zentimetern erreichen können. Sie wachsen relativ langsam im Vergleich zu anderen marinen Tieren.
Wachstumsphasen: - Jungtiere: Nach der Geburt sind die jungen Rochen etwa 12 bis 15 Zentimeter lang. In den ersten Jahren wachsen sie relativ langsam, da sie sich in den flachen Gewässern aufhalten, um Raubtieren zu entgehen. - Erwachsene: Erwachsene Perlrochen erreichen eine Länge von 60 bis 80 Zentimetern, wobei die Weibchen in der Regel größer sind als die Männchen. Sie erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa 4 bis 6 Jahren.
Perlrochen sind ovovivipar, was bedeutet, dass die Weibchen die Eier in ihrem Körper tragen und die Jungen lebend zur Welt bringen. Dies ist ein wichtiger Überlebensmechanismus, der sicherstellt, dass die Jungen sofort mobil sind und sich in sicheren seichten Gewässern aufhalten können, wo sie vor Raubtieren geschützt sind.
3. Wo fängt man Perlrochen?
Perlrochen werden hauptsächlich in flachen tropischen Gewässern gefangen, insbesondere in der Nähe von Korallenriffen, Mangrovengebieten und seichten Lagunen. Hier sind einige der besten Fanggebiete:
- Rotes Meer: Die flachen Korallenriffe vor den Küsten von Ägypten, Sudan und Saudi-Arabien sind ideale Fanggebiete für Perlrochen. Diese Gewässer bieten eine Fülle von Beutetieren und Schutz für die Rochen.
- Indischer Ozean: Die Malediven, die Küsten von Sri Lanka, und die Ostafrikanische Küste vor Tansania und Kenya sind bekannte Fanggebiete für diese Rochenart.
- Pazifik: Die Great Barrier Reef Region in Australien sowie die Küstengewässer um Indonesien, Fiji und die Philippinen bieten reiche Fangmöglichkeiten für Perlrochen. Besonders in den Lagunen und ruhigen Riffzonen sind sie häufig anzutreffen.
Diese Rochen sind tagsüber oft in seichten, sandigen Bereichen anzutreffen, wo sie sich in den Boden eingraben, um sich zu tarnen und auf Beute zu lauern. Sie bevorzugen Gebiete mit einer Tiefe von 1 bis 20 Metern, in denen sie genügend Schutz finden.
4. Wann fängt man Perlrochen?
Jahreszeit: Perlrochen können das ganze Jahr über in tropischen Gewässern gefangen werden, da die Wassertemperaturen konstant bleiben. In den meisten Fanggebieten sind sie zu jeder Jahreszeit aktiv, obwohl sie während der kühleren Monate in einigen Regionen aktiver sein können, da die Temperaturen angenehmer für die Nahrungssuche sind.
In Regionen wie dem Roten Meer und dem Indischen Ozean ist die beste Zeit zum Fischen oft während der Trockenzeit, wenn die Wassertemperaturen stabil sind und die Sichtverhältnisse besser sind. In diesen Zeiten sind die Rochen aktiver und in flacheren Gewässern anzutreffen.
Tageszeit: Perlrochen sind hauptsächlich nachtaktiv und jagen in den Abend- und Nachtstunden nach Beute. Tagsüber verbergen sie sich oft im Sand oder unter Korallen, um sich vor Raubtieren zu schützen. Die beste Zeit, um Perlrochen zu fangen, ist daher in den frühen Morgenstunden oder während der Dämmerung, wenn sie auf Nahrungssuche sind.
In den späten Abendstunden, wenn sie ihre Ruheplätze verlassen, um Beute wie Weichtiere, Krebse und kleine Fische zu jagen, sind sie am aktivsten.
5. Wie fängt man Perlrochen?
Das Angeln auf Perlrochen erfordert spezielle Techniken, da sie oft in sandigen oder felsigen Böden versteckt sind und relativ scheu sind. Hier sind einige der gängigsten und effektivsten Methoden:
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Grundangeln: Eine der effektivsten Methoden ist das Grundangeln mit natürlichen Ködern wie kleinen Fischen oder Krebstieren. Der Köder wird auf den Grund des Meeresbodens gelegt, wo sich die Rochen aufhalten. Diese Technik funktioniert besonders gut in sandigen oder schlammigen Bereichen, wo die Rochen nach Nahrung suchen.
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Freitauchen (Speerfischen): In flachen, klaren Gewässern ist das Freitauchen eine gängige Methode, um Perlrochen zu fangen. Die Taucher können die Rochen auf dem Meeresboden lokalisieren und mit einem Speer fangen. Diese Methode erfordert Geschick und Erfahrung, da Rochen schnell fliehen können, wenn sie sich bedroht fühlen.
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Angeln vom Boot: Beim Angeln von einem Boot aus werden schwere Angelhaken und Grundbleie verwendet, um den Köder auf den Meeresboden zu bringen. Diese Methode ist besonders in tieferen Lagunen oder in der Nähe von Korallenriffen erfolgreich, wo die Rochen nach Nahrung suchen.
Perlrochen sind starke Kämpfer und können nach dem Biss eine erhebliche Gegenwehr leisten. Es ist wichtig, robuste Angelruten, Rollen und starke Vorfächer zu verwenden, um den Fisch sicher an Land zu bringen.
6. Womit fängt man Perlrochen?
Perlrochen ernähren sich hauptsächlich von Krebstieren, Weichtieren und kleinen Fischen, die sie auf dem Meeresboden finden. Daher sind natürliche Köder am erfolgreichsten, um sie zu fangen. Hier sind einige der besten Köder:
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Frische oder lebende Krebstiere: Krabben, Schrimps oder kleine Krebse sind besonders effektiv, da sie das natürliche Beuteschema des Perlrochens nachahmen. Diese Köder sollten auf dem Meeresboden platziert werden, um die Rochen anzulocken.
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Fischstücke: Kleine Stücke von Sardinen, Heringen oder anderen kleinen Fischen funktionieren gut, um Perlrochen anzulocken. Diese Köder sollten am besten in der Nähe von sandigen oder felsigen Gebieten platziert werden, wo sich die Rochen verstecken.
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Weichtiere: Muscheln und Schnecken sind ebenfalls sehr erfolgreiche Köder, da Perlrochen diese Art von Nahrung bevorzugen. Der Köder sollte in der Nähe des Meeresbodens angeboten werden, wo die Rochen aktiv nach Nahrung suchen.
Die Wahl des Köders hängt von den lokalen Beutetieren in der Region ab, in der du angelst. Natürliche, lokal vorkommende Beutetiere sind oft die erfolgreichsten Köder.