Leopard-Forellenbarsche angeln

Leopard Forellenbarsch angeln
Leopard Forellenbarsch angeln
Leopard Forellenbarsch fischen
Leopard Forellenbarsch fischen

1. Leopard-Forellenbarsche Vorkommen

Der Leopard-Forellenbarsch (Plectropomus leopardus) ist in tropischen und subtropischen Gewässern beheimatet, insbesondere in den warmen, klaren Korallenriffen des Indopazifik. Diese Fische bevorzugen den Lebensraum von Korallenriffen, da diese Schutz und reichlich Nahrung bieten.

1.1 Verbreitung im Indopazifik

Leopard-Forellenbarsche sind im gesamten Indopazifik weit verbreitet. Man findet sie an den Küsten von Australien, insbesondere am Great Barrier Reef, sowie in den Küstengebieten Indonesiens, Malaysias, den Philippinen und Papua-Neuguineas. Sie sind auch in den Gewässern um die Malediven und Sri Lanka zu finden. Die warmen, klaren Wasserzonen dieser Regionen bieten ideale Bedingungen für diesen Fisch.

1.2 Verbreitung im Korallenmeer

Im Korallenmeer, das sich vor der Nordostküste Australiens erstreckt, gibt es große Populationen von Leopard-Forellenbarschen. Besonders in der Nähe von Korallenriffen und Unterwasserbergen halten sich diese Fische auf. Das Great Barrier Reef in Australien ist eines der Hauptverbreitungsgebiete dieser Fischart.

1.3 Lebensräume in flachen Korallenriffen

Leopard-Forellenbarsche bevorzugen flache Korallenriffe mit einer Tiefe von etwa 10 bis 50 Metern. Diese Gebiete bieten ihnen Schutz vor Raubtieren und reichlich Nahrung in Form von kleinen Fischen und wirbellosen Tieren. Sie sind auch in tieferen Zonen anzutreffen, insbesondere wenn sie auf der Jagd nach Nahrung sind.

Leopard Forellenbarsch fangen
Leopard Forellenbarsch fangen
Leopard Forellenbarsch Angelurlaub
Leopard Forellenbarsch Angelurlaub

2. Leopard-Forellenbarsche Wachstum

Das Wachstum des Leopard-Forellenbarschs hängt stark von der Verfügbarkeit von Nahrung, den Umweltbedingungen und der Fischdichte im jeweiligen Lebensraum ab. Diese Raubfische wachsen relativ schnell und erreichen in den ersten Lebensjahren eine beachtliche Größe.

2.1 Wachstumsrate und Phasen

Der Leopard-Forellenbarsch durchläuft nach dem Schlüpfen mehrere Wachstumsphasen. In der Larvenphase leben die Fische zunächst im offenen Wasser, bevor sie sich in den Korallenriffen niederlassen. In den ersten Jahren wachsen sie schnell und erreichen eine Länge von etwa 30 bis 40 cm innerhalb von zwei bis drei Jahren.

2.2 Maximale Größe und Gewicht

Erwachsene Leopard-Forellenbarsche können eine Länge von bis zu 120 cm erreichen, obwohl die meisten Individuen eine maximale Länge von etwa 60 bis 80 cm haben. Das Gewicht variiert stark, wobei die größten Exemplare über 20 kg wiegen können. Das Wachstum wird von der Menge an Beute beeinflusst, die in den Korallenriffen verfügbar ist.

3. Wo fängt man Leopard-Forellenbarsche?

Leopard-Forellenbarsche werden in tropischen und subtropischen Korallenriffen gefangen, insbesondere in Regionen des Indopazifiks, wo diese Fische in großen Populationen vorkommen.

3.1 Fanggebiete in Australien

Australien ist eines der Hauptfanggebiete für Leopard-Forellenbarsche. Das Great Barrier Reef und die umliegenden Korallenriffe bieten einen idealen Lebensraum für diese Fische. Sportfischer und kommerzielle Fischer zielen hier besonders auf diese Art ab, da sie sowohl als Speisefisch als auch als Trophäenfisch beliebt ist.

3.2 Fanggebiete in Südostasien

In Südostasien gibt es ebenfalls bedeutende Fanggebiete, insbesondere in den Gewässern Indonesiens, Malaysias und der Philippinen. Diese Regionen sind reich an Korallenriffen, die der Leopard-Forellenbarsch bevorzugt. Besonders in den flachen Küstenzonen und Inselregionen werden diese Fische häufig gefangen.

3.3 Offshore-Fischerei

Leopard-Forellenbarsche werden auch weiter vom Ufer entfernt gefangen, insbesondere in tiefen Zonen in der Nähe von Unterwasserbergen oder Korallenatollen. Diese Fische wandern oft auf der Suche nach Beute in tiefere Gewässer, was sie zu einem beliebten Ziel für Offshore-Sportfischer macht.

4. Wann fängt man Leopard-Forellenbarsche?

Leopard-Forellenbarsche sind sowohl tagsüber als auch nachts aktiv, obwohl ihre Aktivität in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmerung am höchsten ist. Sie sind das ganze Jahr über fangbar, wobei bestimmte Jahreszeiten produktiver sein können.

4.1 Beste Jahreszeiten für den Fang

Die beste Zeit, um Leopard-Forellenbarsche zu fangen, ist während der wärmeren Monate, wenn die Aktivität der Fische am höchsten ist. In den tropischen Regionen gibt es keine signifikanten saisonalen Unterschiede, da das Wasser das ganze Jahr über warm bleibt. Allerdings können saisonale Strömungen und das Nahrungsangebot die Aktivität der Fische beeinflussen.

In den tropischen Gewässern des Great Barrier Reefs sind die Monate von Oktober bis März besonders produktiv, da die Wassertemperaturen in dieser Zeit am höchsten sind. Auch in Südostasien sind diese Monate ideal für den Fang von Leopard-Forellenbarschen.

4.2 Beste Tageszeiten für den Fang

Die besten Tageszeiten, um Leopard-Forellenbarsche zu fangen, sind in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmerung. In diesen Zeiten sind die Fische am aktivsten und auf der Jagd nach Nahrung. Tagsüber ziehen sie sich oft in die schattigeren Bereiche des Riffs zurück, um der Hitze zu entkommen. In den Abendstunden werden sie jedoch wieder aktiv und durchstreifen das Riff auf der Suche nach Beute.

5. Wie fängt man Leopard-Forellenbarsche?

Der Fang von Leopard-Forellenbarschen erfordert spezielle Angelmethoden, da diese Fische kräftig und schnell sind. Sie leben in den Korallenriffen, was bedeutet, dass Angler in der Lage sein müssen, den Köder in tieferen Zonen anzubieten.

5.1 Spinnfischen

Das Spinnfischen ist eine beliebte Methode, um Leopard-Forellenbarsche zu fangen, besonders in flacheren Riffzonen. Hierbei wird der Köder ausgeworfen und schnell wieder eingeholt, um die Aufmerksamkeit der Fische zu erregen. Kunstköder, die kleine Fische oder Tintenfische imitieren, sind hierbei sehr effektiv.

5.2 Jigging

Jigging ist eine weitere beliebte Methode, besonders in tieferen Zonen des Riffs. Hierbei wird ein schwerer Köder vertikal im Wasser bewegt, um die Raubfische anzulocken. Leopard-Forellenbarsche reagieren oft auf die schnelle, zuckende Bewegung des Jigs und greifen den Köder an. Diese Technik ist besonders effektiv in tieferen Gewässern oder in der Nähe von Unterwasserbergen.

5.3 Grundangeln

Da Leopard-Forellenbarsche oft in der Nähe des Riffbodens auf der Jagd nach Beute sind, ist das Grundangeln eine sehr effektive Methode. Der Köder wird hierbei direkt auf den Grund gelegt, um die Fische anzulocken. Diese Technik erfordert Geduld, da die Fische oft vorsichtig sind und den Köder zunächst untersuchen, bevor sie zuschlagen.

5.4 Schleppangeln

Das Schleppangeln (Trolling) ist ebenfalls eine erfolgreiche Methode, um Leopard-Forellenbarsche zu fangen, besonders in tieferen Offshore-Gebieten. Hierbei werden mehrere Köder hinter einem Boot hergezogen, um die Fische anzulocken. Diese Methode funktioniert besonders gut in Gebieten, in denen sich die Fische auf der Jagd nach Beute befinden.

6. Womit fängt man Leopard-Forellenbarsche?

Die Wahl des richtigen Köders ist entscheidend, um Leopard-Forellenbarsche erfolgreich zu fangen. Da diese Fische hauptsächlich Raubfische sind, sollten die Köder ihre natürliche Beute möglichst genau imitieren.

6.1 Natürliche Köder

  • Lebende Fische: Kleine lebende Fische wie Sardinen oder Makrelen sind ideale Köder für Leopard-Forellenbarsche. Diese Köder imitieren die natürliche Beute dieser Fische und sind daher besonders erfolgreich. Die Bewegung des lebenden Köders im Wasser zieht die Aufmerksamkeit des Raubfisches auf sich.

  • Tintenfische: Tintenfische sind ein weiterer hervorragender Köder, da Leopard-Forellenbarsche sich häufig von diesen wirbellosen Tieren ernähren. Die Tentakel des Tintenfischs bewegen sich verlockend im Wasser und simulieren einen flüchtenden Beutefisch.

6.2 Kunstköder

  • Kunstköder mit Blinkeffekt: Große Blinker und Löffel sind besonders effektiv, da sie das Licht im Wasser reflektieren und die Aufmerksamkeit der Fische auf sich ziehen. Diese Köder imitieren kleine Fische oder andere Beutetiere und sind besonders in klaren Gewässern sehr erfolgreich.

  • Softbaits und Gummifische: Gummifische oder Softbaits, die in natürlichen Farben gehalten sind, können ebenfalls erfolgreich sein. Diese Kunstköder imitieren die Bewegung von kleinen Fischen und können sowohl beim Spinnfischen als auch beim Jigging verwendet werden.

6.3 Oberflächenköder

Oberflächenköder wie Popper und Stickbaits sind besonders erfolgreich, wenn die Fische in der Nähe der Wasseroberfläche jagen. Diese Köder erzeugen Bewegung und Geräusche an der Wasseroberfläche, die den Jagdinstinkt des Leopard-Forellenbarschs wecken.

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