Gestreifte-Marlin angeln

Gestreifter Marlin angeln
Gestreifter Marlin angeln
Gestreifter Marlin fischen
Gestreifter Marlin fischen

1. Gestreifte-Marlin Vorkommen

Der Gestreifte Marlin (Kajikia audax), auch bekannt als Striped Marlin, lebt in tropischen und subtropischen Regionen des Indopazifiks. Er bevorzugt warme Meeresgewässer und ist ein pelagischer Fisch, was bedeutet, dass er das offene Meer bewohnt, fernab von Küsten. Im Pazifischen Ozean erstreckt sich sein Lebensraum von der Westküste Amerikas bis zur Küste von Asien und Australien.

Typische Regionen, in denen Gestreifte Marline anzutreffen sind, umfassen:

  • Ostpazifik: Vor den Küsten Mexikos, Kaliforniens und Zentralamerikas.
  • Westpazifik: Vor den Küsten Japans, Indonesiens und Neuseelands.
  • Indischer Ozean: Vor den Küsten von Indien, Ostafrika und rund um die Inseln im Indischen Ozean.
  • Australien: Die Gewässer rund um die australische Küste, insbesondere entlang des Great Barrier Reefs und um Neuseeland, bieten ebenfalls einen reichen Lebensraum für diese Art.

Gestreifte Marline bevorzugen Wassertemperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius und neigen dazu, sich in Gebieten mit starkem Nahrungsangebot wie Fischen und Tintenfischen aufzuhalten. Ihre Migrationsmuster folgen den warmen Strömungen, die das Futter heranführen.

Gestreifter Marlin fangen
Gestreifter Marlin fangen
Gestreifter Marlin Angelurlaub
Gestreifter Marlin Angelurlaub

2. Gestreifte-Marlin Wachstum

Das Wachstum eines Gestreiften Marlins erfolgt in einem relativ schnellen Tempo, insbesondere in den ersten Lebensjahren. Diese Fische schlüpfen aus Eiern und wachsen von winzigen Larven zu großen Raubfischen heran, die eine Länge von über 4 Metern und ein Gewicht von bis zu 200 Kilogramm erreichen können.

  • Männliche Gestreifte Marline sind im Allgemeinen kleiner als ihre weiblichen Gegenstücke. Ein erwachsener männlicher Marlin erreicht typischerweise eine Länge von 2 bis 2,5 Metern und ein Gewicht von etwa 50 bis 80 Kilogramm.

  • Weibliche Gestreifte Marline können wesentlich größer werden und bis zu 4 Meter lang und mehr als 180 Kilogramm schwer sein.

Das schnelle Wachstum in den ersten Lebensjahren ist auf das reichliche Nahrungsangebot und die Beweglichkeit der Art zurückzuführen. Gestreifte Marline wachsen schneller in wärmeren Gewässern, wo Nahrung wie kleine Fische und Kalmare in großer Zahl verfügbar ist. Im Vergleich zu anderen Marlin-Arten wird angenommen, dass der Gestreifte Marlin eine Lebensspanne von etwa 10 Jahren hat.

3. Wo fängt man Gestreifte-Marlin?

Der Gestreifte Marlin ist ein beliebter Fisch unter Sportanglern und wird in verschiedenen Regionen der Welt gefangen, in denen er häufig vorkommt. Einige der besten Angelgebiete für Gestreifte Marline sind:

  • Mexiko: Vor den Küsten von Baja California, insbesondere rund um Cabo San Lucas, ist der Gestreifte Marlin besonders häufig. Diese Region gilt als einer der besten Orte weltweit für das Marlinfischen.

  • Hawaii: Vor der Küste Hawaiis, insbesondere um die Insel Kona, sind das ganze Jahr über Gestreifte Marline zu fangen.

  • Neuseeland: Die Gewässer rund um Neuseeland bieten ebenfalls exzellente Fangmöglichkeiten, vor allem im Sommer.

  • Australien: Das Great Barrier Reef ist nicht nur für seine Korallen bekannt, sondern auch für seine Vielfalt an Großfischen wie dem Gestreiften Marlin.

  • Japan: Im westlichen Pazifik, besonders vor den Küsten Japans, gibt es eine hohe Dichte an Gestreiften Marlinen, die regelmäßig von Sportfischern gefangen werden.

4. Wann fängt man Gestreifte-Marlin?

Jahreszeit: Die Saison zum Fangen von Gestreiften Marlinen variiert je nach Region und klimatischen Bedingungen, doch in vielen Regionen gibt es ausgeprägte Fangzeiten:

  • Mexiko (Cabo San Lucas): Die beste Saison ist in den Wintermonaten von Oktober bis März, wenn die Wassertemperaturen sinken und die Marline in großen Zahlen in die Region ziehen.

  • Hawaii: Hier kann man das ganze Jahr über Gestreifte Marline fangen, aber die beste Zeit liegt zwischen September und Dezember.

  • Neuseeland: Die beste Zeit zum Fangen von Gestreiften Marlinen ist zwischen Dezember und März, in den Sommermonaten der südlichen Hemisphäre.

  • Japan: In den warmen Sommermonaten von Mai bis Oktober ist die Hochsaison für das Fangen von Gestreiften Marlinen.

Tageszeit: Gestreifte Marline sind tagaktive Jäger und werden meistens früh am Morgen oder am späten Nachmittag gefangen. Diese Zeiten bieten die besten Bedingungen, da der Fisch zu diesen Zeiten aktiver jagt und Nahrung sucht. Die Aktivität des Fisches hängt auch von den lokalen Futterquellen ab, die zu diesen Zeiten an die Wasseroberfläche steigen.

5. Wie fängt man Gestreifte-Marlin?

Das Fangen von Gestreiften Marlinen erfordert spezielle Techniken und Ausrüstung, da es sich um große, kraftvolle Fische handelt. Zu den gängigen Angelmethoden gehören:

  • Schleppangeln (Trolling): Dies ist die häufigste Methode, um Gestreifte Marline zu fangen. Hierbei werden mehrere Köder hinter einem fahrenden Boot hergezogen, oft in verschiedenen Tiefen. Schleppangeln ist besonders effektiv, da es die natürlichen Beutebewegungen imitiert, denen der Gestreifte Marlin nachjagt.

  • Live-Bait-Angeln: Hierbei werden lebende Köderfische verwendet, die für den Gestreiften Marlin besonders attraktiv sind. Lebende Makrelen, Sardinen oder kleine Thunfische werden dabei als Köder verwendet und können den Marlin leicht anlocken.

  • Kite-Fischen: Diese Technik hält den Köder nahe an der Wasseroberfläche mithilfe eines Drachens. Der zuckende Köder ahmt das Verhalten eines verletzten Fisches nach, was die Marline anzieht.

  • Stand-up-Angeln: Diese Methode wird oft von Sportfischern verwendet, bei der der Angler stehend kämpft, um den Marlin zu fangen. Dies erfordert besondere Stärke und Ausdauer, da der Kampf mit einem Gestreiften Marlin besonders lange dauern kann.

6. Womit fängt man Gestreifte-Marlin?

Gestreifte Marline sind aggressive Raubfische, die auf eine Vielzahl von Ködern reagieren. Die besten Köder, um Gestreifte Marline zu fangen, sind:

  • Lebende Köder: Lebende Fische wie Makrelen, Bonitos und kleine Thunfische sind besonders wirksam. Der natürliche Geruch und die Bewegungen eines lebenden Fisches ziehen die Marline stark an.

  • Künstliche Köder: Künstliche Köder, die die Bewegungen von Fischen oder Tintenfischen nachahmen, sind ebenfalls sehr erfolgreich. Besonders beliebt sind sogenannte Skirts (Röhrenköder), die unter Wasser flatternde Bewegungen erzeugen und das Interesse der Marline wecken.

  • Tote Köder: Tote Köder wie Tintenfische oder Sardinen sind ebenfalls gebräuchlich und effektiv, vor allem in Kombination mit Schleppangeln. Durch die richtige Platzierung und Bewegung im Wasser imitieren sie ein leichtes Beutetier und können den Marlin zur Attacke provozieren.

Köderwahl und Angelmethoden hängen oft von den regionalen Bedingungen ab. Ein erfahrener Angler wird die Köderauswahl an die bevorzugte Beute des Gestreiften Marlins in der Region anpassen.

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