Segelfische angeln

Segelfisch angeln Angelreise
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Segelfisch fischen Angelreise
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1. Segelfische Vorkommen

Segelfische (Istiophorus platypterus) sind in tropischen und subtropischen Meeren auf der ganzen Welt verbreitet. Sie bevorzugen warme Gewässer und kommen in den Ozeanen des Atlantiks, Pazifiks und Indischen Ozeans vor. Besonders häufig sind sie in der Nähe von Küstengebieten, wo das Wasser wärmer ist und sie reichlich Nahrung finden.

In den tropischen Regionen rund um Zentralamerika, einschließlich der Küsten von Mexiko, Costa Rica und Panama, sowie in Südostasien, im Indischen Ozean und in Teilen des westlichen Pazifiks sind Segelfische weit verbreitet. Sie neigen dazu, sich in Gebieten mit hoher Nahrungsdichte aufzuhalten, was oft in der Nähe von Korallenriffen oder anderen Unterwasserstrukturen der Fall ist.

Zu den beliebtesten Angelgebieten für Segelfische gehören:

  • Golf von Mexiko und Karibik: Vor der Küste von Florida, Kuba, Mexiko und den Bahamas werden regelmäßig Segelfische gefangen.
  • Pazifische Küsten Mittelamerikas: Vor allem Costa Rica, Panama und Guatemala sind für ihre guten Segelfisch-Fanggründe bekannt.
  • Indischer Ozean: Besonders vor den Küsten Kenias, Sri Lankas und der Malediven gibt es hervorragende Angelmöglichkeiten für Segelfische.
  • Südostasien: Vor allem die Philippinen und Indonesien sind ebenfalls für ihre Segelfischpopulationen bekannt.
Segelfisch fischen Angelurlaub
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Segelfisch angeln Angelurlaub
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2. Segelfische Wachstum

Segelfische wachsen relativ schnell im Vergleich zu anderen Fischen. Sie können in einem Jahr eine Länge von bis zu 1,5 Metern erreichen und erreichen ihre maximale Größe von etwa 3,5 Metern und ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm. Die Wachstumsrate hängt stark von der Verfügbarkeit von Nahrung und den Umweltbedingungen ab.

Segelfische sind bekannt für ihre spektakulären Körpermerkmale, insbesondere ihre hohe Rückenflosse, die als „Segel“ bezeichnet wird, und ihre lange, spitze Schnauze, die an einen Speer erinnert. Diese Merkmale entwickeln sich bereits in jungen Jahren. Das „Segel“ dient vermutlich dazu, das Jagdverhalten zu verbessern, indem es verwendet wird, um Beutefische zu umzingeln und sie zu kontrollieren.

Ihr Wachstum erfolgt besonders in den ersten Lebensjahren sehr schnell. Nach etwa zwei bis drei Jahren erreichen sie Geschlechtsreife, was auch zur Fortpflanzung beiträgt. Es gibt Berichte über Segelfische, die über 20 Jahre alt werden, obwohl die meisten Fische in freier Wildbahn nicht so lange leben, da sie von Raubtieren oder Fischern gefangen werden.

3. Wo fängt man Segelfische?

Segelfische werden überwiegend in tropischen und subtropischen Ozeanen gefangen, in Gebieten, wo die Wassertemperaturen zwischen 21 und 30 °C liegen. Die besten Fanggebiete liegen oft in der Nähe von Küstenregionen oder in der Nähe von Unterwasserstrukturen wie Riffen und Kanten, wo sie auf Jagd nach Beutefischen gehen.

Beliebte Regionen für den Segelfischfang sind:

  • Golf von Mexiko: Vor der Küste von Mexiko und Florida gibt es viele Gelegenheiten, Segelfische zu fangen, insbesondere während ihrer Wanderungen.
  • Costa Rica und Guatemala: Die pazifischen Küsten dieser Länder sind bekannt für einige der besten Segelfischfänge der Welt.
  • Malediven: Diese Region im Indischen Ozean bietet spektakuläre Segelfischangeln, besonders im offenen Ozean.
  • Indonesien und Philippinen: Vor den Küsten dieser südostasiatischen Länder gibt es ebenfalls viele Segelfische, besonders in der Nähe von Korallenriffen.

4. Wann fängt man Segelfische?

Segelfische können das ganze Jahr über gefangen werden, aber die besten Fangzeiten hängen von der Region und den saisonalen Wanderungen der Fische ab. In warmen tropischen Gewässern sind sie in der Regel das ganze Jahr über aktiv, aber es gibt bestimmte Monate, in denen sie häufiger vorkommen, insbesondere während der Laichzeit.

  • Atlantik und Karibik: Die beste Zeit zum Fangen von Segelfischen liegt typischerweise zwischen Frühling und Herbst, von März bis Oktober.
  • Pazifischer Ozean: In Regionen wie Costa Rica und Guatemala sind die besten Monate von November bis Mai.
  • Indischer Ozean: In den Gewässern rund um die Malediven und Kenia sind Segelfische besonders in den Wintermonaten (November bis März) aktiv.

Was die Tageszeit betrifft, sind Segelfische tagsüber am aktivsten, insbesondere in den frühen Morgenstunden und späten Nachmittagen. In diesen Zeiten sind sie auf Nahrungssuche, was sie für Angler leichter fangbar macht. Das Nachtangeln auf Segelfische ist weniger üblich, da sie ihre Beute hauptsächlich tagsüber jagen.

5. Wie fängt man Segelfische?

Segelfische sind sportlich anspruchsvolle Fische und werden überwiegend mit folgenden Angelmethoden gefangen:

  • Trolling: Das Schleppangeln oder Trolling ist die gängigste Methode, um Segelfische zu fangen. Hierbei wird ein Boot verwendet, um Köder hinter sich her zu ziehen, während das Boot mit moderater Geschwindigkeit fährt. Verschiedene Köderarten, sowohl lebend als auch künstlich, werden verwendet, um die Segelfische zu locken. Das Schleppangeln ist besonders effektiv, da Segelfische schnelle Schwimmer sind und häufig an der Wasseroberfläche jagen.

  • Kite Fishing: Beim Kite-Fishing wird ein Drachen verwendet, um den Köder auf der Wasseroberfläche zu halten, wodurch der Köder ein verletztes Beutetier imitiert. Diese Technik ist besonders bei Anglern in Florida und Mittelamerika beliebt.

  • Live Bait Fishing: Die Verwendung von lebenden Ködern, wie kleinen Fischen oder Tintenfischen, ist eine weitere effektive Methode. Segelfische reagieren schnell auf lebende Beute, besonders wenn der Köder in der Nähe der Wasseroberfläche gehalten wird.

6. Womit fängt man Segelfische?

Segelfische sind aggressive Raubfische, die eine Vielzahl von Ködern jagen. Die besten Köder zum Fang von Segelfischen sind:

  • Lebendköder: Lebende Fische wie Sardinen, Heringe, Makrelen und Tintenfische sind sehr effektiv. Sie imitieren die natürliche Beute der Segelfische und erzeugen durch ihre Bewegungen im Wasser einen starken Reiz. Diese Köder können entweder beim Trolling oder beim stationären Angeln verwendet werden.

  • Künstliche Köder: Plastik- oder Gummiköder in Fischform, wie Wobbler und Jigs, sind ebenfalls effektiv, besonders beim Schleppangeln. Leuchtende Farben und glänzende Oberflächen verstärken den Effekt und ziehen Segelfische an.

  • Tintenfische und Fischstreifen: Diese Köder können ebenfalls beim Trolling oder stationären Angeln verwendet werden. Sie bewegen sich durch das Wasser auf eine Weise, die Segelfische anlockt.

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