Schollen angeln


1. Schollen Vorkommen
Schollen sind Flachwasserfische, die hauptsächlich in den küstennahen Gewässern des Nordatlantiks vorkommen. Sie sind ein wichtiger Speisefisch und werden in vielen Ländern kommerziell gefangen. Schollen sind in der Nordsee, Ostsee, im Atlantischen Ozean und im nördlichen Pazifik zu finden.
In der Nordsee kommen Schollen in großer Anzahl vor und sind eine wichtige kommerzielle Fischart. Die Nordsee ist ein großes flaches Meer, das von der Norwegischen See im Norden bis zum Ärmelkanal im Süden reicht. Schollen bevorzugen flache Gewässer mit sandigem oder schlammigem Boden, die sich in der Nähe von Mündungen von Flüssen oder in der Nähe von Untiefen befinden. Sie sind auch in der Ostsee weit verbreitet, insbesondere entlang der Küsten von Dänemark, Schweden und Deutschland.
Im Atlantischen Ozean sind Schollen ebenfalls weit verbreitet und kommen entlang der Küsten Europas und Nordamerikas vor. Sie sind in der Irischen See, der Biskaya und im Englischen Kanal zu finden. Schollen sind auch in der Nordsee von Norwegen bis nach Frankreich und Spanien zu finden.
In Kanada und Alaska sind Schollen eine wichtige kommerzielle Fischart und werden in großen Mengen gefangen. Sie sind in den Gewässern des Pazifischen Ozeans weit verbreitet, insbesondere entlang der Küste von British Columbia und Alaska. Schollen bevorzugen flache Gewässer mit sandigem oder schlammigem Boden und sind oft in der Nähe von Mündungen von Flüssen zu finden.
Insgesamt sind Schollen in vielen Teilen der Welt zu finden und sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit und ihres milden Geschmacks eine beliebte Speisefisch. Sie können in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden, von gebratenen Filets bis hin zu Fischsuppen und Eintöpfen.
Schollen bevorzugen flache Gewässer mit sandigem oder schlammigem Boden und sind oft in der Nähe von Mündungen von Flüssen zu finden. Sie leben normalerweise in Tiefen von weniger als 100 Metern, aber können in Ausnahmefällen auch in Tiefen von bis zu 200 Metern gefunden werden. Während ihrer Wachstumsphase ziehen Schollen oft in tiefere Gewässer, bevor sie später in flachere Gewässer zurückkehren, um zu laichen.
Schollen sind in der Regel sehr mobil und wandern oft zwischen verschiedenen Lebensräumen hin und her. Im Sommer ziehen Schollen oft in kühlere Gewässer, um der Wärme zu entkommen, während sie im Winter in wärmere Gewässer ziehen, um der Kälte zu entkommen. Schollen wandern auch oft zwischen Süß- und Salzwasserhabitaten und können in Flüssen und Seen gefunden werden, die in das Meer münden.
Die Schollenpopulationen unterliegen jahreszeitlichen Schwankungen und den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten wie Fischerei und Verschmutzung. Schollen sind auch anfällig für Überfischung und Habitatverlust, was zu einem Rückgang ihrer Populationen führen kann. In einigen Gebieten wurden bereits Maßnahmen ergriffen, um Schollen zu schützen, wie zum Beispiel Schutzgebiete oder Fangquoten.
Insgesamt sind Schollen aufgrund ihrer weiten Verbreitung und ihres milden Geschmacks eine wichtige Speisefisch und eine wichtige Ressource für die Fischereiindustrie. Es ist jedoch wichtig, ihre Populationen nachhaltig zu verwalten und zu schützen, um sicherzustellen, dass sie auch in Zukunft verfügbar bleiben.


2. Schollen Wachstum
Das Wachstum von Schollen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Verfügbarkeit von Nahrung, Wassertemperatur und anderen Umweltbedingungen.
Schollen haben einen komplexen Lebenszyklus, der mit der Befruchtung der Eier im Freiwasser beginnt. Nach der Befruchtung schlüpfen die Eier und bilden planktonische Larven, die in der Nähe der Wasseroberfläche treiben. Während dieser Phase ernähren sich die Larven von Phytoplankton und Zooplankton. Nach etwa drei Wochen Metamorphose fangen die Larven an, sich zu einer flachen Form zu entwickeln und den Meeresboden zu besiedeln. Die jungen Schollen bevorzugen flache Gewässer mit sandigem oder schlammigem Boden und ernähren sich von kleinen Organismen, die im Sediment leben.
Das Wachstum von Schollen variiert stark in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von Nahrung, Wassertemperatur und anderen Umweltbedingungen. In der Regel wachsen Schollen in den ersten Lebensjahren schneller und erreichen die Geschlechtsreife bereits sehr früh im Vergleich zu anderen Fischarten. Während der Wachstumsphase ziehen Schollen oft in tiefere Gewässer, wo sie größere Beute finden können. Mit zunehmendem Alter und Größe kehren sie jedoch oft in flachere Gewässer zurück, um zu laichen. Schollen können in der Regel ein Alter von bis zu 25 Jahren erreichen, wobei die meisten jedoch im Alter von 10 bis 15 Jahren gefangen werden.
Das Wachstum von Schollen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Nahrungsverfügbarkeit, Temperatur und Salzgehalt des Wassers sowie Umweltbedingungen wie Wasserqualität und Sauerstoffgehalt können das Wachstum von Schollen beeinflussen.
Nahrung ist ein wichtiger Faktor für das Wachstum von Schollen. Schollen sind opportunistische Fresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Organismen, darunter Krebse, Würmer, Weichtiere und kleine Fische. Das Wachstum von Schollen kann durch eine erhöhte Verfügbarkeit von Nahrung gesteigert werden.
Die Wassertemperatur hat auch einen erheblichen Einfluss auf das Wachstum von Schollen. Bei höheren Wassertemperaturen wachsen Schollen schneller, da ihre Stoffwechselrate höher ist. Wenn die Wassertemperatur zu niedrig ist, kann das Wachstum von Schollen verlangsamt werden.
Der Salzgehalt des Wassers ist ein weiterer wichtiger Faktor für das Wachstum von Schollen. Schollen sind an eine bestimmte Salzkonzentration im Wasser angepasst und können in Gewässern mit zu hohem oder zu niedrigem Salzgehalt nicht überleben. Ein optimaler Salzgehalt des Wassers ist daher für das Wachstum von Schollen von entscheidender Bedeutung.
Umweltbedingungen wie Wasserqualität und Sauerstoffgehalt können ebenfalls das Wachstum von Schollen beeinflussen. Wenn das Wasser verschmutzt ist oder einen niedrigen Sauerstoffgehalt aufweist, kann dies das Wachstum von Schollen negativ beeinflussen.
Die Wachstumsrate von Schollen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Wassertemperatur, der Verfügbarkeit von Nahrung und der Dichte der Schollenpopulationen. Im Allgemeinen wachsen Schollen langsamer als viele andere Fischarten und können mehrere Jahre brauchen, um eine handelsübliche Größe zu erreichen.
Schollen haben ein typisches Wachstumsmuster, das in drei Phasen unterteilt werden kann:
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Erste Phase: In der Regel während des ersten Jahres des Lebens der Scholle. Die Fische wachsen sehr schnell und erreichen eine Größe von etwa 10 bis 15 Zentimetern. Während dieser Phase sind Schollen in der Regel Nahrungsopportunisten und fressen eine Vielzahl von kleinen wirbellosen Tieren wie Krebstieren, Würmern und Mollusken.
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Zweite Phase: Etwa im zweiten oder dritten Jahr beginnt das Wachstum der Schollen sich zu verlangsamen. Sie konzentrieren sich auf den Verzehr von größeren Beutetieren wie Fischen und Krebstieren. Während dieser Phase wachsen die Schollen langsamer und erreichen eine Größe von etwa 20 bis 30 Zentimetern.
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Dritte Phase: Ab dem dritten oder vierten Jahr beginnt die Scholle, geschlechtsreif zu werden und ihr Wachstum verlangsamt sich weiter. In dieser Phase verbringen Schollen mehr Zeit in tiefen Gewässern und ernähren sich von größeren Fischarten wie Heringen und Sprotten. Schollen können während dieser Phase eine Größe von 40 bis 50 Zentimetern erreichen, obwohl sie auch viel kleiner bleiben können, abhängig von den Umweltbedingungen.
Es ist auch bekannt, dass Schollen in unterschiedlichen Gebieten unterschiedliche Wachstumsraten aufweisen. Zum Beispiel haben Schollen in der Nordsee aufgrund der kälteren Wassertemperaturen in der Regel eine langsamere Wachstumsrate als Schollen in der Ostsee. Schollen in Flussmündungen und Ästuarien können auch aufgrund der höheren Verfügbarkeit von Nahrung eine schnellere Wachstumsrate aufweisen.
Insgesamt hängt das Wachstum von Schollen von vielen Faktoren ab, darunter die Umweltbedingungen, die Verfügbarkeit von Nahrung und die Dichte der Population. Eine verbesserte Kenntnis dieser Faktoren kann dazu beitragen, das Wachstum von Schollen zu fördern und die Gesundheit und Nachhaltigkeit der Bestände zu verbessern.
3. Wo fängt man Schollen?
Schollen sind eine der häufigsten Plattfischarten, die in den Gewässern von Europa, Nordamerika und Asien vorkommen. Die Verbreitung von Schollen variiert je nach Region, da sie ihre Lebensbedingungen anpassen und verschiedene Untergründe bewohnen können. Hier sind einige der besten Orte, um Schollen zu fangen:
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Nordsee: Die Nordsee ist bekannt für ihren reichen Fischbestand, und Schollen sind hier besonders häufig anzutreffen. Die Schollenpopulationen in der Nordsee leben in der Regel auf sandigen oder schlammigen Böden und ernähren sich von Garnelen, Krabben und anderen Kleintieren. Beliebte Orte zum Schollenfischen in der Nordsee sind die Küsten von Schleswig-Holstein und Niedersachsen in Deutschland, die Niederlande, Belgien und Dänemark.
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Ostsee: Die Ostsee ist ein weiteres Gebiet, in dem Schollen häufig vorkommen. Hier findet man Schollen meist auf sandigen oder schlammigen Böden in flachen Gewässern, besonders in der Nähe von Flussmündungen. Beliebte Orte zum Schollenfischen in der Ostsee sind die Küsten von Deutschland, Polen, Dänemark und Schweden.
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Mittelmeer: Schollen kommen auch im Mittelmeer vor, wo sie in flachen Küstengewässern und in der Nähe von Meeresböden leben, die von Algen und Seegras bedeckt sind. Hier werden Schollen oft in der Nähe von Felsen und Seegraswiesen gefangen. Beliebte Orte zum Schollenfischen im Mittelmeer sind die Küsten von Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland.
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Atlantikküste Nordamerikas: Schollen sind auch entlang der Atlantikküste Nordamerikas weit verbreitet. Sie leben in flachen Küstengewässern und sind oft in der Nähe von Sandbänken und Grasbetten anzutreffen. Beliebte Orte zum Schollenfischen entlang der Atlantikküste sind New England, Nova Scotia und die kanadische Atlantikküste.
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Pazifikküste Nordamerikas: Die Pazifikküste Nordamerikas ist auch ein gutes Gebiet für das Schollenfischen. Schollen leben hier in flachen Küstengewässern und sind oft in der Nähe von Seegras und Felsen zu finden. Beliebte Orte zum Schollenfischen an der Pazifikküste sind Kalifornien, Oregon, Washington und Alaska.
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Asien: Schollen kommen auch in den Küstengewässern von Asien vor, besonders in den Gewässern des Japanischen Meeres und des Gelben Meeres. Hier leben Schollen in der Nähe von Sand- und Schlammflächen und werden oft in der Nähe von Felsen und Seegraswiesen gefangen.
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Australien: Auch in Australien gibt es Schollen, die in flachen Küstengewässern leben. Beliebte Orte zum Schollenfischen in Australien sind die Küsten von New South Wales, Victoria, Queensland und Western Australia.
Einige der besten Orte zum Angeln auf Schollen sind in flachen Küstengewässern, die in der Nähe von Buchten, Riffs und Kanten liegen, die die Schollen als Deckung nutzen können. Die Schollen bevorzugen sandige, schlammige und kiesige Böden, und sie ziehen auch in der Nähe von Piers und Kais, sowie in den Mündungsgebieten von Flüssen.
In der Nordsee sind die besten Fanggebiete für Schollen in der Nähe der niederländischen und deutschen Küsten sowie in der Nähe der schottischen Inseln zu finden. In der Ostsee sind die besten Fanggebiete in der Nähe der dänischen, schwedischen und finnischen Küsten. Es ist jedoch auch möglich, Schollen in anderen Küstengewässern auf der ganzen Welt zu fangen.
Wenn man auf Schollen angelt, sollte man darauf achten, dass man sich in flachen Gewässern aufhält, die nahe an Felsen, Kanten und Riffs liegen. Hier können die Schollen Nahrung finden und Schutz vor Raubtieren suchen. Es ist auch wichtig, dass der Boden sandig, schlammig oder kiesig ist, damit sich die Schollen darin eingraben und verstecken können. Eine gute Taktik ist auch das Angeln in der Nähe von Piers und Kais, da hier oft Nahrung und Schutz zu finden sind.
Es gibt auch spezielle Orte, an denen Schollen oft in großen Mengen gefangen werden können. Ein Beispiel sind die Sandbänke vor der niederländischen Küste, wo sich oft große Schwärme von Schollen versammeln. Auch die Flussmündungen von Elbe und Weser in Deutschland sind bekannte Schollen-Hotspots. In der Ostsee sind die Fischereizonen vor den Inseln Bornholm, Rügen und Usedom sehr beliebt.
Es ist jedoch wichtig, dass man sich vor dem Angeln über die lokalen Fangbeschränkungen und -regeln informiert, um sicherzustellen, dass man nicht gegen Gesetze oder Vorschriften verstößt. Einige Gebiete haben bestimmte Schonzeiten oder Größenbeschränkungen für Schollen, um sicherzustellen, dass sich der Bestand erholen kann.
4. Wann fängt man Schollen?
Schollen sind das ganze Jahr über fangbar, aber ihre Aktivität und ihr Fressverhalten können je nach Jahreszeit und Tageszeit variieren. Einige Zeiten sind jedoch bekannt dafür, dass sie besonders gute Fangzeiten für Schollen sind.
In den Wintermonaten sind Schollen oft in tieferen Gewässern und können schwieriger zu fangen sein. Im Frühling beginnen sie jedoch, in flacheren Gewässern zu wandern, um sich zu paaren und zu fressen. Dies ist eine gute Zeit, um Schollen zu fangen, da sie zu dieser Jahreszeit aktiv fressen und leichter zu finden sind. Der Frühling ist auch eine Zeit, in der Schollen oft in der Nähe der Küste oder in flachen Buchten zu finden sind.
Im Sommer können Schollen in der Regel den ganzen Tag über gefangen werden, insbesondere in flacheren Gewässern und in der Nähe von Sandbänken. Schollen ernähren sich im Sommer hauptsächlich von Garnelen, Würmern und anderen Kleintieren, die in flachen Gewässern häufig vorkommen. Die besten Fangzeiten sind oft früh am Morgen oder spät am Abend, wenn die Wassertemperaturen kühler sind.
Im Herbst beginnen Schollen oft, in tiefere Gewässer zurückzukehren, da sich das Wasser abkühlt. Sie fressen jedoch weiterhin aktiv und können in flachen Gewässern und in der Nähe von Küstenlinien gefunden werden. Dies ist auch eine gute Zeit, um größere Schollen zu fangen, da sie sich auf den Winter vorbereiten und mehr fressen, um Fettreserven anzulegen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Wetter und die Gezeiten einen erheblichen Einfluss auf die Schollenfischerei haben können. An einem bewölkten oder regnerischen Tag sind Schollen oft aktiver und leichter zu fangen, da das schlechtere Wetter das Wasser trübt und Schollen das Gefühl haben, sicherer zu sein. Bei Flut ist das Wasser oft tiefer und Schollen können in der Nähe von Sandbänken oder anderen Strukturen gefunden werden, während bei Ebbe flachere Gewässer und Kanäle bevorzugt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schollen das ganze Jahr über fangbar sind, aber die besten Fangzeiten davon abhängen, wo und wann sie fressen und sich paaren. Im Allgemeinen sind die Frühlings- und Sommermonate die besten Zeiten, um Schollen zu fangen, da sie zu dieser Zeit aktiv fressen und in flacheren Gewässern zu finden sind. Frühe Morgen- und späte Abendstunden können ebenfalls gute Fangzeiten sein, insbesondere bei warmen Temperaturen.
5. Wie fängt man Schollen?
Schollen gehören zu den beliebtesten Zielfischen von Anglern aufgrund ihres feinen, delikaten Fleisches und ihrer herausfordernden Natur. Es gibt viele verschiedene Angelmethoden, um Schollen zu fangen, und jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
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Grundangeln: Die einfachste Methode, um Schollen zu fangen, ist das Grundangeln. Dies beinhaltet das Platzieren eines Köders auf dem Meeresboden und das Warten darauf, dass die Scholle ihn findet. Die Angelrute sollte leicht und flexibel sein, um die feinen Zupfer der Schollen zu erkennen, wenn sie den Köder aufnehmen. Als Köder können verschiedene Dinge verwendet werden, darunter Wattwürmer, Seeringelwürmer und kleine Fischstücke.
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Posenangeln: Eine weitere Methode, die häufig zum Schollenangeln verwendet wird, ist das Posenangeln. Diese Methode ermöglicht es dem Angler, den Köder genau auf die gewünschte Tiefe zu bringen, indem er eine Pose auf der Angelschnur verwendet. Die Pose schwimmt auf der Wasseroberfläche und hält den Köder in der gewünschten Tiefe. Als Köder können kleine Fischstücke oder Garnelen verwendet werden.
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Fliegenfischen: Eine weitere Methode, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat, ist das Fliegenfischen. Dabei wird eine spezielle Fliegenrute verwendet, um künstliche Fliegen auf dem Wasser zu präsentieren. Dies kann eine Herausforderung sein, da Schollen normalerweise am Meeresboden leben, aber wenn man weiß, wo sich Schollen aufhalten, kann das Fliegenfischen sehr effektiv sein.
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Driftangeln: Das Driftangeln ist eine beliebte Methode, um Schollen in tiefen Gewässern zu fangen. Dabei lässt man das Boot mit der Strömung treiben und fischt mit einem Köder am Meeresboden. Der Köder sollte leicht genug sein, um mit der Strömung zu treiben, aber schwer genug, um am Meeresboden zu bleiben. Es ist wichtig, den Köder regelmäßig zu bewegen, um die Aufmerksamkeit der Schollen auf sich zu ziehen.
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Trolling: Das Trolling ist eine weitere effektive Methode, um Schollen zu fangen. Dabei wird ein Köder am Boot befestigt und langsam durch das Wasser gezogen. Es ist wichtig, den Köder auf der richtigen Tiefe zu halten, um Schollen anzulocken. Als Köder können verschiedene Dinge verwendet werden, darunter Pilker, Gummifische und kleine Fischimitationen.
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Jigging: Eine weitere beliebte Methode, um Schollen zu fangen, ist das Jigging. Dabei wird ein schwerer Köder am Meeresboden auf und ab bewegt, um die Aufmerksamkeit der Schollen auf sich zu ziehen. Es ist wichtig, den Köder langsam zu bewegen und die Bewegungen regelmäßig zu variieren, um die Schollen anzulocken.
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Naturköder: Schollen sind bekannt dafür, dass sie eine Vielzahl von Ködern fressen, darunter Wattwürmer, Seeringelwürmer, Garnelen und kleine Fische.
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Pilkangeln: Beim Pilkangeln wird ein schweres Bleigewicht (der Pilker) genutzt, um den Köder (zum Beispiel Fischfetzen oder Octopus-Arme) tief unter Wasser zu bringen. Das Pilken eignet sich insbesondere bei trüberem Wasser und schlechter Sicht, da der Pilker durch seine Bewegung Aufmerksamkeit erzeugt und so die Schollen anlockt. Es gibt verschiedene Arten von Pilker, die sich in Form, Größe und Gewicht unterscheiden, um den Köder optimal zu präsentieren.
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Spinnfischen: Beim Spinnfischen wird ein Kunstköder (zum Beispiel ein Twister-Tail oder ein Gummifisch) genutzt, um die Schollen zu ködern. Der Köder wird hierbei mit einer Angelrute ausgeworfen und durch regelmäßiges Einholen und Jiggen bewegt. Diese Methode ist sehr aktiv und erfordert eine gewisse Erfahrung im Umgang mit der Angelrute. Sie eignet sich insbesondere bei trüberem Wasser und stärkerer Strömung.
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Schleppangeln: Beim Schleppangeln wird ein Köder (zum Beispiel ein Spinner oder ein Gummifisch) hinter einem langsam fahrenden Boot hergezogen. Diese Methode ist insbesondere bei größeren Schollen und in tieferem Wasser effektiv. Es erfordert jedoch eine spezielle Ausrüstung, wie zum Beispiel ein Boot mit Echolot und eine spezielle Schlepprute.
Es ist wichtig, bei der Wahl der Angelmethode und des Köders auch die jeweiligen Bedingungen vor Ort zu berücksichtigen. So können beispielsweise unterschiedliche Gewässertiefen, Strömungen und Lichtverhältnisse die Fangchancen beeinflussen. Einige Angler experimentieren auch gerne mit verschiedenen Methoden und Ködern, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
6. Womit fängt man Schollen?
Schollen sind relativ einfach zu angeln, da sie sich für verschiedene Angelmethoden und Köder begeistern. Es gibt jedoch einige wichtige Dinge zu beachten, wenn man die besten Angelköder für Schollen auswählt. Im Folgenden werden einige der besten Köder und Techniken für Schollen beschrieben.
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Naturköder: Eine der beliebtesten Methoden, um Schollen zu fangen, ist der Einsatz von Naturködern. Dabei werden in erster Linie Wattwürmer und Herzmuscheln eingesetzt, da dies die bevorzugten Nahrungsquellen der Schollen sind. Wattwürmer können in der Nähe des Angelplatzes gesammelt oder in Angelgeschäften gekauft werden. Um die Schollen anzulocken, sollten die Köder in der Nähe des Gewässerbodens platziert werden, wo die Schollen normalerweise nach Nahrung suchen.
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Kunstköder: Schollen können auch mit einer Vielzahl von Kunstködern gefangen werden. Ein beliebter Kunstköder für Schollen ist die Pilker. Dies ist ein schwerer Köder, der auf den Grund des Wassers abgelassen und dann in langsamen Zügen wieder eingeholt wird. Durch das langsame Schleifen auf dem Boden kann der Pilker den Eindruck erwecken, dass es sich um einen Beutefisch handelt. Schollen reagieren darauf häufig und attackieren den Pilker. Auch Twister, Gummifische und Wobbler eignen sich für das Schollenangeln.
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Fischfetzen: Schollen sind Raubfische und fressen gerne kleinere Fische. Daher kann auch das Angeln mit Fischfetzen oder -stücken erfolgreich sein. Kleine Stücke von Hering, Makrele oder Sandaal eignen sich gut als Köder. Diese sollten auf einen Haken aufgezogen und in der Nähe des Gewässerbodens angeboten werden.