Sägefische angeln

Sägefische angeln Angelurlaub
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Sägefische fischen Angelurlaub
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1. Sägefische Vorkommen

Sägefische gehören zur Familie der Sägefische (Pristidae) und sind vor allem in tropischen und subtropischen Gewässern der Welt verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den warmen Küstengewässern des Indopazifiks bis zu den westlichen Atlantikküsten. Die Hauptarten sind der Gewöhnliche Sägefisch (Pristis pristis) und der Schaufelsägefisch (Pristis pectinata), die in verschiedenen Regionen vorkommen:

  • Indopazifischer Raum: In diesem Bereich sind Sägefische entlang der Küstengebiete des Indischen Ozeans und des westlichen Pazifiks zu finden. Sie leben in flachen Küstengebieten, Lagunen und Mangrovenwäldern, können aber auch in tieferem Wasser vorkommen.

  • Atlantischer Raum: In den westlichen Atlantikregionen kommen Sägefische entlang der Küsten Nord- und Mittelamerikas vor, insbesondere in der Karibik und dem Golf von Mexiko. Diese Arten bevorzugen ebenfalls flache Küstengewässer, darunter Korallenriffe und Seegraswiesen.

Sägefische sind bekannt für ihre langen, sägeartigen Schnauzen, die ihnen ihren Namen geben. Diese Schnauzen sind mit scharfen Zähnen versehen und werden zur Nahrungssuche und Verteidigung eingesetzt.

Sägefische fischen Angelreise
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2. Sägefische Wachstum

Das Wachstum von Sägefischen ist von mehreren Faktoren beeinflusst, einschließlich der Wassertemperatur, der Nahrungsverfügbarkeit und der Umgebung. Hier sind einige wichtige Aspekte des Wachstumsverhaltens:

  • Wassertemperatur: Sägefische bevorzugen warme Wassertemperaturen, typischerweise zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Diese Temperaturen fördern ein schnelleres Wachstum und eine bessere Nahrungsverwertung. In kälteren Gewässern kann das Wachstum verlangsamt werden.

  • Nahrungsverfügbarkeit: Sägefische sind Fleischfresser und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren und anderen Meerestieren. Eine ausreichende Nahrungsversorgung ist entscheidend für ein gesundes Wachstum. In Zeiten von Nahrungsmangel kann das Wachstum verlangsamt oder gestoppt werden.

  • Lebensraum: Die Qualität des Lebensraums beeinflusst ebenfalls das Wachstum. Sägefische bevorzugen Lebensräume mit reichlich Verstecken und Nahrungsquellen, wie Mangrovenwälder, Seegraswiesen und Korallenriffe. Die Umweltbedingungen in diesen Lebensräumen können das Wachstum und die allgemeine Gesundheit der Fische beeinflussen.

Sägefische wachsen relativ langsam und können mehrere Jahre benötigen, um ihre volle Größe zu erreichen. Die meisten Sägefische erreichen ihre ausgewachsene Größe, die je nach Art zwischen 1,5 und 6 Metern liegen kann, in etwa 8 bis 10 Jahren. Das Wachstum erfolgt durch regelmäßige Häutungen, bei denen die Fische ihre Haut erneuern, um sich an das wachsende Körpervolumen anzupassen.

3. Wo fängt man Sägefische?

Sägefische werden typischerweise in flachen, tropischen und subtropischen Küstengewässern gefangen. Die besten Fanggebiete sind:

  • Küstenregionen: Die Küstengebiete sind die Hauptlebensräume der Sägefische. Hier können sie in flachen Gewässern, Lagunen und Mangrovenwäldern gefunden werden. Besonders in der Nähe von Korallenriffen und Seegraswiesen halten sich Sägefische häufig auf.

  • Lagunen und Mangrovenwälder: Diese Gebiete bieten reichlich Nahrungsquellen und Versteckmöglichkeiten für Sägefische. Lagunen und Mangrovenwälder sind oft wichtige Aufzuchtgebiete für junge Sägefische.

  • Korallenriffe: Korallenriffe bieten eine Vielzahl von Nahrungsquellen und sind ein bevorzugter Lebensraum für viele Sägefischarten. Die Struktur der Riffe bietet Schutz und Verstecke.

Beim Fangen von Sägefischen ist es wichtig, diese Lebensräume zu berücksichtigen und geeignete Fangmethoden und -geräte zu wählen.

4. Wann fängt man Sägefische?

Sägefische sind sowohl tag- als auch nachtaktiv, aber ihre Aktivität kann je nach Art und Umgebung variieren:

  • Tageszeit: In vielen Fällen sind Sägefische während des Tages aktiver. Sie können in den frühen Morgenstunden und späten Nachmittagsstunden leichter gefangen werden, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Allerdings sind sie auch nachts aktiv, und in einigen Regionen kann die nächtliche Aktivität intensiver sein.

  • Jahreszeit: Sägefische sind das ganze Jahr über aktiv, aber ihre Verbreitung und Häufigkeit können saisonalen Veränderungen unterliegen. In tropischen und subtropischen Regionen gibt es keine ausgeprägten Jahreszeiten, aber saisonale Veränderungen im Wetter und in der Nahrungsverfügbarkeit können die Aktivität beeinflussen. In einigen Gebieten kann es während der Regenzeit oder der Laichzeit zu erhöhten Fangmöglichkeiten kommen.

5. Wie fängt man Sägefische?

Es gibt mehrere Methoden, um Sägefische zu fangen. Diese Methoden sind auf die spezifischen Lebensgewohnheiten und Lebensräume der Sägefische abgestimmt:

  • Streckenangeln: Diese Methode wird oft in flachen Küstengewässern und in der Nähe von Korallenriffen verwendet. Hierbei wird ein Köder oder eine künstliche Fliege mit einer speziellen Angelrute ausgeworfen und langsam über das Wasser geführt, um die Sägefische zu locken.

  • Netze: Der Einsatz von Netzen, wie Schleppnetzen oder Reusen, kann effektiv sein, um Sägefische zu fangen. Netze werden oft in Gebieten mit hoher Sägefischdichte verwendet und können große Mengen an Fischen auf einmal fangen.

  • Speerfischen: In einigen Regionen wird Speerfischen eingesetzt, um Sägefische zu fangen. Diese Methode erfordert Präzision und Geschicklichkeit, da die Sägefische schnell und beweglich sind.

  • Fallen: Verschiedene Arten von Fallen, wie zum Beispiel Kiemennetzfallen oder Körbe, können verwendet werden, um Sägefische zu fangen. Diese Fallen werden oft in Gebieten platziert, in denen sich Sägefische häufig aufhalten.

6. Womit fängt man Sägefische?

Sägefische sind Raubfische und reagieren gut auf verschiedene Arten von Ködern:

  • Lebende Köder: Lebende Fische wie kleine Makrelen, Sardinen oder Heringe sind besonders effektiv, da sie den natürlichen Beutefischen der Sägefische ähneln und deren Jagdinstinkte ansprechen.

  • Künstliche Köder: Künstliche Köder, wie zum Beispiel Gummifische oder Wobbler, die die Bewegungen von Beutefischen simulieren, können ebenfalls erfolgreich sein. Die Wahl der richtigen Farbe und Größe des Köders kann entscheidend sein.

  • Fleischliche Köder: Stücke von frischem Fischfleisch oder Krebse können verwendet werden, um Sägefische anzulocken. Diese Köder sollten fest am Haken befestigt werden, um zu verhindern, dass sie während des Wurfes abfallen.

Die Wahl des Köders kann je nach Region und Saison variieren. In einigen Gebieten kann es notwendig sein, verschiedene Köder auszuprobieren, um herauszufinden, welcher am besten funktioniert.

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