Rotaugen angeln

Rotauge angeln Angelurlaub
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Rotauge fischen Angelreise
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1. Rotaugen Vorkommen

Das Rotauge ist ein Süßwasserfisch, der in Europa und Teilen Asiens weit verbreitet ist. Es ist in einer Vielzahl von Lebensräumen zu finden, darunter Flüsse, Seen, Teiche und Kanäle. Rotaugen bevorzugen langsam fließende oder stehende Gewässer mit einer reichhaltigen Vegetation, die ihnen sowohl Schutz als auch Nahrung bietet. Sie sind anpassungsfähig und können in einer Vielzahl von Gewässern überleben, von kühlen Gebirgsseen bis hin zu flachen, warmen Flüssen.

Rotaugen sind in den meisten europäischen Ländern heimisch und kommen in Skandinavien, Russland, Deutschland, Polen, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien vor. Sie sind in den meisten Gewässertypen zu finden, von sauberen, klaren Seen bis hin zu schlammigen Teichen und Flüssen. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen hat zu ihrer weiten Verbreitung beigetragen.

In Nordamerika wurden Rotaugen als invasive Art eingeführt und sind heute in einigen Regionen der USA und Kanadas anzutreffen. Auch in Neuseeland und Australien wurden Rotaugen eingeführt, wo sie in einigen Gewässern als invasive Art gelten.

Rotauge fischen Angelurlaub
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2. Rotaugen Wachstum

Das Wachstum von Rotaugen hängt stark von den Umweltbedingungen wie Temperatur, Nahrungsangebot und Wasserqualität ab. Neugeborene Rotaugen schlüpfen im Frühjahr aus Eiern, die an Pflanzen oder anderen Untergründen befestigt wurden. In den ersten Lebensmonaten ernähren sie sich von Plankton und wachsen relativ schnell. Im ersten Jahr erreichen Rotaugen eine Länge von 5 bis 10 cm.

Die Wachstumsrate von Rotaugen ist jedoch langsamer als bei einigen anderen Fischarten. Sie erreichen im Durchschnitt eine Länge von 20 bis 25 cm im Alter von etwa 3 bis 5 Jahren. In optimalen Bedingungen, wie in nährstoffreichen Seen oder Flüssen, können sie eine maximale Länge von bis zu 40 cm erreichen, obwohl solche Größen eher selten sind.

Das Gewicht eines ausgewachsenen Rotauges liegt normalerweise zwischen 100 und 400 Gramm, kann aber in einigen Fällen auch 1 kg überschreiten. Weibliche Rotaugen sind oft größer als Männchen, insbesondere während der Laichzeit, wenn sie voller Eier sind. Die maximale Lebenserwartung eines Rotauges liegt bei etwa 15 bis 20 Jahren, wobei das Wachstum im Alter abnimmt.

3. Wo fängt man Rotaugen?

Rotaugen können in den meisten Süßwassergewässern Europas gefangen werden. Besonders beliebt sind Seen, Teiche und Flüsse, die reich an Wasserpflanzen und Nährstoffen sind, da diese Bedingungen für Rotaugen ideal sind. In Deutschland sind Seen wie der Chiemsee, der Bodensee und der Müritzsee ausgezeichnete Fanggebiete. Auch in Flüssen wie der Elbe, dem Rhein und der Donau gibt es große Populationen von Rotaugen.

In Großbritannien sind Rotaugen in vielen Flüssen und Seen verbreitet, darunter die Themse und der River Severn. Auch in Frankreich, den Niederlanden und Skandinavien sind sie in zahlreichen Gewässern anzutreffen. In Osteuropa, insbesondere in Russland, sind Rotaugen weit verbreitet und werden in Flüssen wie der Wolga und der Donau häufig gefangen.

Rotaugen bevorzugen Gewässer mit einem dichten Bewuchs von Wasserpflanzen, da diese Schutz und Nahrung bieten. Sie halten sich oft in Ufernähe auf, wo das Wasser ruhiger ist und es reichlich Deckung gibt.

4. Wann fängt man Rotaugen?

Rotaugen können das ganze Jahr über gefangen werden, jedoch gibt es bestimmte Zeiten, in denen sie besonders aktiv sind und somit leichter zu fangen sind. Die Aktivität von Rotaugen wird stark von der Wassertemperatur beeinflusst. Im Allgemeinen sind die besten Fangzeiten im Frühling und Herbst, wenn die Wassertemperaturen zwischen 10 und 18 °C liegen.

Frühling: Im Frühjahr, besonders nach dem Laichen, sind Rotaugen hungrig und fressen intensiv, um ihre Energiereserven wieder aufzufüllen. Während dieser Zeit halten sie sich oft in flacheren Gewässern auf, wo die Wassertemperatur höher ist und das Nahrungsangebot reichhaltig ist. Dies ist eine ausgezeichnete Zeit, um Rotaugen zu fangen.

Sommer: Im Sommer können Rotaugen in tieferes Wasser abwandern, um die heißen Oberflächentemperaturen zu vermeiden. Die besten Fangzeiten im Sommer sind früh am Morgen und spät am Abend, wenn das Wasser kühler ist und die Fische aktiver sind.

Herbst: Der Herbst ist ebenfalls eine ausgezeichnete Jahreszeit für das Rotaugenangeln. Die Fische fressen intensiv, um sich auf den Winter vorzubereiten, und sind in dieser Zeit sehr aktiv. Die besten Fangzeiten im Herbst sind tagsüber, wenn die Wassertemperatur angenehm ist.

Winter: Während der Wintermonate verlangsamt sich der Stoffwechsel von Rotaugen, und sie sind weniger aktiv. In tiefen Seen und Flüssen können sie jedoch noch gefangen werden, insbesondere beim Eisfischen. Sie halten sich in tieferen, wärmeren Wasserschichten auf und sind weniger aktiv, aber mit den richtigen Techniken können sie auch im Winter erfolgreich gefangen werden.

5. Wie fängt man Rotaugen?

Das Angeln auf Rotaugen ist besonders bei Freizeitanglern beliebt, da sie in großer Zahl vorkommen und leicht zu fangen sind. Es gibt mehrere effektive Methoden, um Rotaugen zu fangen:

Feederangeln: Eine der beliebtesten Methoden für das Rotaugenangeln ist das Feederangeln, bei dem ein Futterkorb verwendet wird, um die Fische an den Angelplatz zu locken. Der Futterkorb wird mit Partikeln wie Maden, Mais oder Teig gefüllt, die sich im Wasser auflösen und eine Futterspur hinterlassen. Der Köder wird dann in der Nähe des Futterkorbs angeboten. Diese Methode ist besonders effektiv in Flüssen und Seen, wo Rotaugen in Ufernähe nach Nahrung suchen.

Stippfischen: Beim Stippfischen wird eine leichte Angelrute verwendet, um den Köder präzise an der gewünschten Stelle zu platzieren. Diese Methode ist besonders effektiv in flachen, ruhigen Gewässern, wo sich Rotaugen oft in der Nähe von Wasserpflanzen oder Hindernissen aufhalten. Kleine Naturköder wie Maden oder Würmer werden auf einen Haken gefädelt und knapp über dem Grund angeboten.

Matchangeln: Das Matchangeln ist eine präzise Methode, bei der der Köder über eine längere Distanz geworfen wird. Diese Technik ist besonders erfolgreich in größeren Seen oder Flüssen, wo die Fische oft weiter von der Küste entfernt schwimmen. Schwimmer und leichte Grundbleie werden verwendet, um den Köder auf die richtige Tiefe zu bringen.

Grundangeln: Beim Grundangeln wird der Köder auf dem Boden des Gewässers angeboten. Dies ist eine einfache, aber effektive Methode, besonders in tieferen Gewässern oder in Flüssen mit starker Strömung. Naturköder wie Mais, Maden oder Teig werden verwendet, um Rotaugen anzulocken.

Eisfischen: Im Winter, wenn das Wasser zugefroren ist, können Rotaugen auch beim Eisfischen gefangen werden. Durch ein Loch im Eis wird der Köder knapp über dem Boden angeboten. Kleine Maden oder Würmer sind hierbei besonders erfolgreich.

6. Womit fängt man Rotaugen?

Rotaugen sind Allesfresser und reagieren auf eine Vielzahl von Ködern, sowohl künstlichen als auch natürlichen. Zu den beliebtesten und erfolgreichsten Ködern gehören:

Maden: Maden sind einer der besten Naturköder für Rotaugen. Sie sind günstig, leicht erhältlich und äußerst effektiv. Eine Handvoll Maden, die in das Wasser geworfen wird, lockt die Fische an, und eine einzelne Made kann als Hakenköder verwendet werden.

Würmer: Regenwürmer oder kleine Dendrobenas sind ebenfalls ausgezeichnete Köder für Rotaugen. Sie sind besonders erfolgreich in Flüssen oder Teichen, wo die Fische sich von Bodentieren ernähren.

Mais: Gekochter Mais ist ein weiterer beliebter Köder für Rotaugen. Er kann allein oder in Kombination mit anderen Partikeln verwendet werden und ist besonders in flachen Seen oder Teichen erfolgreich. Mais ist leicht erhältlich und eignet sich gut als Hakenköder.

Teig: Teigköder sind einfach herzustellen und können mit verschiedenen Aromen und Farbstoffen angereichert werden, um sie für Rotaugen attraktiver zu machen. Fruchtige oder süße Teige sind besonders wirksam.

Pellets: Pellets, die langsam im Wasser zerfallen und eine Futterspur hinterlassen, sind ebenfalls ein effektiver Köder für Rotaugen. Sie können alleine oder in Kombination mit anderen Ködern wie Maden oder Mais verwendet werden.

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